Für Ihre Treue zur Mahlberger Feuerwehr geehrt: Martin Bürkle (links, 40 Jahre) und Frank Riedel (25). Foto: Decoux-Kone Foto: Lahrer Zeitung

Hauptversammlung: Mahlberger Feuerwehr rückt 2019 zu 19 Bränden aus / Jugend zeigt sich sehr aktiv

Die Mahlberger Feuerwehr hat 2019 "ereignisreiche Arbeit" hinter sich gebracht. Kommandant Rolf Ackermann berichtete bei der Hauptversammlung von 41 Einsätzen unterschiedlichster Art – allesamt zuverlässig bewältigt.

Mahlberg. 19 Einsätze waren klassischen Bränden geschuldet, abzüglich sechs Fehlalarmen von automatischen Brandmeldeanlagen, zu denen dennoch stets ebenfalls in voller Besatzung ausgerückt werden muss. Bemerkenswert bleiben: vier brennende Fahrzeuge, drei Autos und ein Wohnwagen. Vier Klein- und fünf Mittelbrände von der Gartenhütte über Mülltonnen bis zu einem Dachstuhl gehörten zur weiteren Einsatz-Routine. Technische Hilfeleistungseinsätze nehmen immer mehr zu: Voriges Jahr waren es 22, von der Ölspur über Hochwasser bis zur Türöffnung. Schwerwiegender war die Befreiung von Personen, die bei Verkehrsunfällen eingeklemmt wurden. Zudem leistete die Mahlberger Wehr zahlreiche Sicherheitswachdienste und Verkehrsabsicherungen bei Veranstaltungen.

Ackermann berichtete aktuell über Ersatzbeschaffungen und Ergänzungen diverser Rettungs- und sonstiger Geräte. Vor allem natürlich über den beschlossenen Kauf eines neuen Löschfahrzeugs. Das wird mit Wassertank bis zu 2600 Litern sowie weiterer moderner Beladung ausgerüstet. Nach dem bisherigen Zeitplan soll es Ende des Jahres in Dienst gestellt werden.

Schriftführer Lukas Spanjer listete die "außerdienstlichen" Aktivitäten auf, darunter ein mit dem Musikverein gemeinsam veranstaltetes Platzkonzert am Gerätehaus und das eigene Knoblauchfest mit neuem Besucherrekord. Die Kameradschaft wurde mit einem Familienfest am Angelsee, einer Vatertagstour, einer Wanderung und einer Weihnachtsfeier gepflegt.

Jugendleiter Martin Müller berichtete von den Aktivitäten des Nachwuchses, von altersgerechten Proben bis hin zum Christbaumsammeln und der Verteilung gelber Säcke zur zu Aufbesserung der eigenen Kasse. Die meisten der 26 Mahlberger Jugendlichen hatten auch am Kreis-Zeltlager teilgenommen und die aktiven Kameraden – 40 an der Zahl – bei Übungen und Festen unterstützt.

Dank von Bürgermeister und Ortsvorsteher

Kassenwart Alexander Grant berichtete von gutes Plus. Seine aus gesundheitlichen Gründen erforderlich gewordene Nachfolge hat bereits Nora Ackermann übernommen. Lothar Mutz als Obmann der 23 Mann starken Altersabteilung berichtete von Ausflügen, Festen und vor allem von drei selbst ausgerichteten Besuchen von Kita-Kindern.

Bürgermeister Dietmar Benz dankte der Feuerwehr für ihre ehrenamtliche und professionelle Einsatzbereitschaft. Dem schloss sich Orschweiers Ortsvorsteher Bernd Dosch an. Laut aktueller Statistik haben die Mahlberger Wehrleute im Durchschnitt 180 Stunden abgeleistet.

Seit 40 Jahren bei der Mahlberger Wehr ist Martin Bürkle, Frank Riedel bringt es auf 25 Jahre. Befördert wurden Martin Bürkle (Oberbrandmeister), Thomas Obergföll (Brandmeister), Harald Hügel (Hauptlöschmeister), Nils Ackermann, Daniel Held, Alexander Kreusch und Christian Lemke (Hauptfeuerwehrmann).