Bürgermeister Dietmar Benz (Zweiter von rechts) und Ortsvorsteher Bernd Dosch machten sich ein Bild vom Beratungsangebot an der Hansjakob-Schule. Mit dabei waren Christiane Gutmann (Leiterin Beratungsstelle am Dinglinger Haus, von links), Petra Klink (Leiterin der Beratungsstelle in Orsch­weier) und Julia Braun vom Dinglinger Haus. Foto: Beratungsstelle Foto: Lahrer Zeitung

Soziales: Neue sonderpädagogische Beratungsstelle an der Hansjakob-Schule

Orschweier (red/fx). Seit dem Schuljahresbeginn bilden die sonderpädagogische Beratungsstelle für kindliche Entwicklung in Orschweier und die Sonderpädagogische Beratungsstelle für Sprache am Dinglinger Haus einen Verbund. Träger der Beratungsstelle ist die Gemeinde Mahlberg. Vor Kurzem stellte die neue Beratungsstelle den Kindertagesstätten im südlichen Ortenaukreis ihre Arbeit und ihre Angebote für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren vor.

Die sonderpädagogische Beratungsstelle ist ein kostenloses Unterstützungsangebot für Familien mit einem Kind, das in seiner Entwicklung auffällig ist, heißt es in einer Pressemitteilung. Sie sitzt am Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum der Orschweierer Hansjakob-Schule, arbeitet aber unabhängig von der Schule. Die Leiterin ist Petra Klink.

Das Angebot umfasst vorrangig die individuelle Beratung von Eltern, aber auch von Erzieherinnen in Kitas. Ein weiterer Schwerpunkt bilden Einzel- und Gruppenförderangebote. Laut der Beratungsstelle können Entwicklungsauffälligkeiten im Kleinkind- und Vorschulalter sehr vielfältig sein. Dazu gehören die Bereiche Wahrnehmung, Motorik, Kognition/Denken, Kommunikation/Sprache sowie Spielen/Sozialverhalten.

Für Unterstützung gilt: Je früher desto besser

Grundsätzliches Anliegen der Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle sei es, das Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit wahrzunehmen, in seinem sozialen Umfeld zu verstehen und in seiner Entwicklung zu fördern. Je früher Entwicklungsauffälligkeiten erkannt würden, die Eltern eine gezielte Beratung und das Kind eine entsprechende Förderung bekämen, umso besser seien die Startbedingungen für den Schulbesuch. Die Eltern sind die Auftraggeber für die Frühberatung und -förderung. Sie entscheiden über alle Maßnahmen, die ihr Kind betreffen.

Kontakt zur Sonderpädagogische Beratungsstelle (Gartenstraße 30 in Orschweier) gibt es unter Telefon 0160/6 96 52 42 oder per E-Mail an bst.orschweier@gmx.de.