Bahn: Mahlberg erhält Schutzwände / Schriftliche Bestätigung
Mahlberg. Jetzt haben es die Mahlberger und Orschweierer schwarz auf weiß: Das Bundesverkehrsministerium hat seine schriftliche Zusage gegeben, dass auch bei ihnen entlang der Bahnlinie Lärmschutzwände gebaut werden. "Streiten lohnt sich", sagte Bürgermeister Dietmar Benz zum CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Weiß, der ihm am Freitagmorgen die erfreuliche Nachricht aus Berlin auf dem Rathausplatz überreichte.
Für Weiß selbst war die Tatsache, dass in Orschweier nun etwas geschieht in Sachen aktivem Lärmschutz "ein einmaliger Vorgang". Denn eigentlich war dies so nicht vorgesehen gewesen, nachdem 2019 neue Richtlinien in Kraft getreten waren. Mahlberg, wo bereits passiver Lärmschutz bewilligt worden war, wäre wie viele andere Kommunen auf eine Warteliste gesetzt worden. Dass die Stadt nun vorgezogen wurde, ist laut Benz und Weiß auch dem Engagement von Sabine Weiler von der Bahn zu verdanken, sie hatte die Sache fachtechnisch begleitet.
Benz’ Sorge, dass die Lärmschutzwände im Zuge der Ertüchtigung der Bestandsgleise, ab 2036 geplant, dauerhaft wieder abgebaut würden, sah Weiß so nicht. "Wenn die Wände stehen, bleiben sie auch." Mit dem Bau der Lärmschutzwände wird 2023/24 gerechnet.
