800-Jahr-Feier: Mahlberger Festbroschüre ist fertig / Am 12. März wird das Werk offiziell vorgestellt
Hinter den Kulissen laufen schon die vielfältigen Vorbereitungen für die 800-Jahr-Feier in Mahlberg auf Hochtouren. Die Festbroschüre ist seit einiger Zeit fertig und ist nun in Druck gegangen.
Mahlberg/Kappel. Verantwortlich für die Konzeption war eine der sechs Bürgerfachgruppen unter der Leitung von Ulrike Kesselring. Grafisch gestaltet und gelayoutet wurde die Broschüre vom Ettenheimer Barth-Medienhaus. Am Mittwoch startete jetzt die technische Herstellung bei der Kappel-Grafenhausener Druckerei Bucherer und End. Dort laufen große Bögen durch moderne Offset-Maschinen, dann wird geschnitten, gefalzt und gebunden. Eine Mahlberger Delegation um Kesselring und Bürgermeister Dietmar Benz ließ es sich nicht nehmen, sich vor Ort ein Bild von den Arbeiten zu machen.
Der Umfang der Broschüre war von ursprünglich geplanten 72 auf 96 Seiten erweitert worden, um darauf 40 verschiedene Themen rund um die Mahlberger Stadtgeschichte mitsamt seiner Gegenwart unterzubringen. 2500 Exemplare werden gedruckt, was insgesamt rund 25 000 Euro kostet. Öffentlich präsentiert wird die umfangreiche Festbroschüre am Montag, 12. März, ab 18 Uhr im Foyer des historischen Rathauses. Ab dann ist sie für zehn Euro pro Exemplar zu haben, also praktisch zum Selbstkostenpreis, sieht man mal von den ideellen Vorarbeiten der Fachgruppenmitglieder mit Quellenstudium, Materialsichtungen, Dokumentenrecherche und den vielen gesammelten und auch von Bürgern zur Verfügung gestellten alten Fotos und Ansichtskarten ab.
Der Anfang Mahlbergs ist eng verbunden mit Stauferkaiser Friedrich II. und der vermutlich 1018 erfolgten Verleihung von Stadt- und Marktrecht. Auch wenn in die Festbroschüre neben Burg und Schloss auch der Dreißigjährige Krieg, das einstige Kapuzinerkloster und die Badische Revolution Eingang fanden, soll sie dennoch kein Geschichtsbuch ersetzen. So finden sich darüber hinaus auch frühe Luftbilder Mahlbergs, Infos und Fotos zur Wiederverleihung des Stadtrechts 1950, die einstige Zigarrenmacherei, aber auch Ereignisse wie Seifenkistenrennen oder Glockenweihen. Neben zeitgenössischen Impressionen dürfen auch die Partnerstadt Malaucène nicht fehlen. Noch bekommt man das bunte Gesamtwerk offiziell nicht zu Gesicht, doch Bürger dürfen sich schon mal auf eine pfiffig gestaltete, informationsreiche und trotzdem angenehm lesbare Broschüre freuen, samt unzähligen Fotos und Grafiken.
