Der aktuelle Hochbehälter soll 2022 durch einen neuen ersetzt werden.Foto: Decoux-Kone Foto: Lahrer Zeitung

Gemeinderat: Baukosten liegen insgesamt bei 3,2 Millionen Euro

Mahlberg (ir). Die Firma Pontiggia will Mitte November mit den ersten vorbereitenden Arbeiten für den Bau zum neuen Wasser-Hochbehälter beginnen. Das Unternehmen aus Waldkirch erhielt in der Mahlberger Gemeinderatssitzung als günstigste Bieterin den Auftrag für den ersten Bauabschnitt zum Gebot von knapp 595 000 Euro.

Insgesamt hatten von elf Firmen, die die Unterlagen angefordert hatten, acht ein Angebot abgegeben. Die Arbeiten, für die Pontiggia nun den Zuschlag erhielt, umfassen den Bau einer Zufahrt zum Standort des neuen Hochbehälters, den Bau eines Schmutzwasserkanals sowie vorbereitende Kanalarbeiten zum zweiten Bauabschnitt.

Günstiger als gedacht

Die Dauer der Arbeiten im Rahmen des ersten Bauabschnitts ist mit fünf Monaten veranschlagt. Das Ergebnis der Ausschreibung liegt um 123 000 Euro unter den veranschlagten Kosten in Höhe von knapp mehr als 717 000 Euro.

Insgesamt belaufen sich die Baukosten laut Vorlage geschätzt auf 3,2 Millionen Euro. Eine erste Tranche ist im (ebenfalls in dieser Sitzung beschlossenen) Erfolgsplan Wasserwerk dieses Jahres eingeplant, in den beiden darauf folgenden Jahren sollen je 1,5 Millionen Euro bereit gestellt werden.

Der Bau des neuen Hochbehälters schlägt sich schon jetzt im Vermögensplan nieder, wie Kämmerer Frank Zeller erläuterte. Insgesamt ergeben sich 351 000 Euro Finanzierungsbedarf. Keller schlug vor, davon 150 000 Euro mit einem Kredit und die Restsumme mit einer Entnahme aus Rücklagen zu decken. Im Erfolgsplan sind 452 700 Euro Einnahmen und 402 600 Euro Ausgaben veranschlagt; die Erlöse aus dem Wasserverkauf sind mit 420 000 Euro kalkuliert. Einnahmen im Vermögensplan sind mit 285 500 Euro, Ausgaben mit 351 100 Euro veranschlagt. Der Schuldenstand betrug zum 1. Januar dieses Jahres 455 140 Euro; umgerechnet pro Kopf von 5099 Einwohnern sind es 89,26 Euro.