Luca-Leon Mack gewann mit der TSG Lahr/Emmendingen souverän. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Tennis: Badenliga-Damen verlieren beide Partien deutlich mit 2:7 / TSG Lahr/Emmendingen ohne Probleme

Keine Probleme hatten die Oberliga-Herren der TSG Lahr/Emmendingen am Sonntag mit ihrem Gegner aus Karlsruhe. 8:1 hieß es am Ende. Dramatisch ging es dagegen in Waldshut zu, wo die Frauen aus Oberweier knapp das Nachsehen hatten.

(tom). Oberliga, Herren: TSG Lahr/Emmendingen – SSC Karlsruhe 8:1. Dank des zweiten Saisonsiegs stehen die Klassenerhalt-Aktien der TSG gut. "Wir haben noch drei Spiele vor uns, zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts erreicht. Ziel muss sein, die Spannung zu halten und so weiterzumachen", mahnte Trainer Hernan Valenzuela trotz des klaren Resultats. Matej Karcik (Tschechien) konnte in seinem Einzel gegen den Slowaken Michal Marko bereits ein erstes Signal setzen, von dem sich die Gastgeber mitreißen ließen. Bis zum Abschluss des Einzelblocks war ein 5:1-Zwischenstand herausgearbeitet, lediglich Miguel Valenzuela musste seine Partie abgeben. "Dass wir alle drei Doppel letztlich gewinnen würden, hätte ich selbst nicht gedacht. Wir wollten aber nichts schenken, denn in der Endabrechnung kann es auf jeden Punkt ankommen", erläuterte Trainer Valenzuela. Seine Mannschaft hat sich eine auch angesichts des Restprogramms eine gute Ausgangslage verschafft. "Wir können und wollen es schaffen, müssen aber fokussiert bleiben", so der TSG-Coach. Ergebnisse: Kracik – Marko 6:7, 6:4, 15:13; Mack – Juras 6:3, 6:3; Bolot – Welz 6:1, 6:1; Valenzuela – Randel 4:6, 2:6; Sexauer – Müller 6:0, 6:3; Huck – Pignol 6:1, 6:1; Kracik/Bolot – Juras/Müller 6:3, 6:4; Mack/Valenzuela – Marko/Schmelzer 6:1, 6:4; Sexauer/Huck – Welz/Randel 6:2, 4:6, 10:7. (tom). Oberliga, Frauen: TC RW Tiengen – TC BW Oberweier II 5:4. Dramatisch ging es zu am Sonntag in Waldshut. Die Statements der Trainer nach dem 5:4-Erfolg der Gastgeberinnen fielen fast gleichlautend aus. "Es war unfassbar eng und spannend, wenige Bälle haben den Ausschlag gegeben", so RW-Übungsleiter Tim De Heer. Sein Gegenüber Oliver Killeweit sagte: "Es ist einfach schade, wie es im Doppel ausgefallen ist, so knapp." Nach den Einzeln stand es 3:3, wobei für die Ortenauerinnen Anna-Lena Singler und Sascia Löhrmann ihre Partien jeweils im Match-Tiebreak noch aus dem Feuer reißen konnten. Isabella Gerteis steuerte den dritten Zähler bei. Das wahre Drama spielte sich in den Doppeln ab. Stefanie Killeweit/Alina Wunderlich scheiterten hauchdünn im Match-Tiebreak, während Singler/Marie Siefert in ähnlicher Dramatik das bessere Ende für sich hatten. Da Doppel drei verloren ging, reichte es am Ende nicht für Oberweier. Bei noch drei ausstehenden Spielen wird es für die Ortenauerinnen enger in Sachen Klassenerhalt. Ein Sieg sollte noch mindestens her, wobei das Restprogramm fordernd ist. Ergebnisse: Klinkov – Killeweit 6:1, 6:1; Grabner – Singler 6:3, 4:6, 7:10; Sure – Löhrmann 6:4, 1:6, 1:10; Albiez – Gerteis 2:6, 6:7; Thoma – Siefert 6:0, 6:4; Naumann – Wunderlich 6:1, 6:0; Sure/Albiez – Killeweit/Wunderlich 6:1, 4:6, 11:9; Klincov/Naumann – Singler/Siefert 3:6, 6:1, 12:14; Grabner/Thoma – Löhrmann/Gerteis 6:2, 6:1. (rf). Oberliga, Frauen: TSG TC GW Gondelsheim/TC Diedelsheim - TC Ettenheim 6:3. Eine tolle Leistung zeigte an Position drei Petra Furtwängler, die gegen die polnische Ranglistenspielerin Ewa Duda glatt mit 6:2 und 6:0 gewann und dabei ihre aufsteigende Form unter Beweis stellte. An Position sechs holte sich Lena Köbele ihren ersten Einzelsieg und auch Klara Formanová hielt gegen Svenja Petri lange mit. Hier wäre vielleicht der dritte Einzelpunkt möglich gewesen. Die Gondelsheimerin steigerte sich aber im zweiten Satz und holte so diesen wichtigen Punkt für die Gastgeberinnen. Eine Klasse für sich war beim Gastgeber die Nummer eins Ludmilla Samsonova, die in Einzel und Doppel insgesamt nur drei Spiele abgab. Beim Stand von 2:4 holte das Ettenheimer Doppel Formanová/Furtwängler noch den dritten Punkt zum 3:6-Endstand. Mehr war am Ende nicht drin. Die TCE-Frauen bleiben damit weiter sieglos am Tabellenende. Ergebnisse: Samsonova - Schwendenmann 6:1, 6:0; Petri - Formanová 7:5, 6:2; Duda - Furtwängler 2:6, 0:6; Heckert - Gustowska 6:3, 6:2; Schaible - Krämer 6:0, 6:2; Hausner - Köbele 2:6, 3:6; Samsonova/Petri - Schwendenmann/Gustowska 6:2, 6:0; Duda/Hausner - Formanová/Furtwängler 2:6, 2:6; Heckert/Schaible - Krämer/Köbele 6:2,6:0. (tom). Badenliga, Frauen: TC Waldbronn – TC BW Oberweier 7:2; TC RW Baden-Baden – TC BW Oberweier 7:2. Mit zwei Niederlagen sind die Oberweierer Damen in die Badenliga gestartet. Beim TC Waldbronn und dem TC RW Baden-Baden setzte es für die Ortenauerinnen jeweils 2:7-Niederlagen. Gestern in Waldbronn stand es nach den Einzeln 2:4, wobei Viktoria Malova (Slowakei) immerhin die ehemalige Profispielerin Jana Kandarr deutlich in zwei Sätzen zu bezwingen verstand. "Malova spielt momentan ein starkes Tennis, sie hat Kandarrs Spiel geschickt gelesen", fand Oberweiers Cheftrainer Oliver Killeweit. Den zweiten Punkt steuerte für die Ortenauerinnen Julia Rauer gegen Sarah Rieckmann bei. Die Doppel waren dann aber eine klare Angelegenheit, so dass die Niederlage in ihrer Deutlichkeit besiegelt war. "In den Einzeln war mehr drin für uns, zumal Waldbronn insgesamt zu den schwächeren Kontrahenten zu zählen ist", urteilte Killeweit. Bereits am Samstag war für die Ortenauerinnen beim 2:7 in Baden-Baden nichts zu holen. Baden-Baden, in dessen Reihen mit Brigitte Manceau eine ehemalige Oberweiererin und mit Angelika Roesch eine Spielerin steht, die in Oberweier zum Trainerteam gehört, trat bereits im Einzelblock sehr souverän auf. Einzig die Slowakin Victoria Malova konnte dank eines Zweisatz-Siegs über Jana Leder punkten. Die Begegnung war allerdings schon zu diesem Zeitpunkt verloren. Auch die beiden ersten Doppel verloren die Gäste chancenlos, während Malova an der Seite von Melissa Kromer immerhin im dritten Doppel nochmals zu punkten verstand. Das Oberweierer Team setzte sich in einer spannenden Partie gegen Nina Lalovic/Manceau mit 6:2, 5:7, 10:6 knapp durch. Killeweit: "Baden-Baden war stärker als zuvor erwartet, wir hatten in dieser Partie keine Chance."