Die Lahrer Stürmer Martin Weschle (rechts) und Janosch Bologna wollen im Heimspiel gegen Bühlertal wieder jubeln. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Verbandsliga: SC Lahr besinnt sich vor Spiel gegen Bühlertal auf klassische Tugenden

Im vorletzten Heimspiel des Jahres ist die Devise für den SC Lahr klar: Ein Sieg gegen Aufsteiger Bühlertal soll her. Gelingen soll das vor allem mit körperlicher Präsenz, Zweikampfstärke und Wille.

Verbandsliga: SC Lahr - SV Bühlertal (Samstag, 14.30 Uhr). Mit der Empfehlung von zwei überzeugenden Siegen empfängt der Sportclub am Samstag den souveränen Landesliga-Meister der Vorsaison. Und auch in der Verbandsliga scheint sich der SVB in dieser Saison gut akklimatisiert zu haben und steht mit 18 Punkten auf Platz zehn. Genau die Art von Mannschaft also, die der SC Lahr (19 Punkte, Platz acht) schlagen sollte, wenn er sich in der Tabelle weiter nach oben orientieren will.

Zwei Spiele – zwei Siege?

Das sieht SC-Trainer Oliver Dewes genauso. "Sechs Punkte fehlen noch", sagt er zum Neun-Punkte-Plan, der vergangene Woche in Kuppenheim begann und mit dem letzten Spiel der Hinrunde in Radolfzell endet. Mit den Auftritten seiner Elf zuletzt war Dewes durchaus zufrieden, weiß aber auch, dass das nur eine Momentaufnahme ist. "Die Zufriedenheit würde sich mit einem Sieg weiter steigern", sagt er mit Blick auf die Partie gegen Bühlertal.

Gäste haben einen Lauf

Doch auch die Gäste dürften mit ordentlich Selbstvertrauen an die Dammenmühle kommen. Denn der SVB hat aus den vergangenen drei Partie die Maximalausbeute von neun Punkten geholt und dabei auch den damaligen Spitzenreiter Lörrach-Brombach geschlagen. Zuletzt gab’s einen souveränen 3:0-Sieg im Aufsteigerduell mit Donaueschingen. Und dennoch wurde Bühlertal am vergangenen Wochenende vom selben "Schicksal" wie der SC Lahr heimgesucht. Denn trotz Sieg verlor der Aufsteiger einen Platz in der Tabelle, weil Radolfzell als Tabellennachbar nach seinem 4:0 das bessere Torverhältnis hat. Den Lahrern erging’s ähnlich, sie rutschten von sieben auf acht, weil der SV Weil ebenfalls höher gewann.

Konstanz wird gesucht

Das jedoch wird am Ende wohl keinen der Beteiligten am Wochenende wirklich stören. Viel wichtiger ist für den SC, die Leistungen aus der Vorwoche zu konservieren. Denn Konstanz war bislang in dieser Saison ein Manko, oft folgte nach Siegesserien ein Rückschlag. Das will man am Wochenende tunlichst vermeiden.

SC-Kader gut besetzt

Dafür setzt Dewes auf die klassischen Tugenden körperliche Präsenz, Wille und gutes Zweikampfverhalten. "Wir besinnen uns auf das, was wir leisten können, wenn jeder will", sagt er. In der Mannschaft ist das scheinbar angekommen. Die Spieler seien heiß darauf, zu spielen, sagt Dewes.

Und auch in personeller Hinsicht sieht es gut aus, Simon und Jonas Witt kehren beide in den Kader zurück. Neben den Langzeitausfällen ist lediglich der Einsatz von Dennis Häußermann, der vergangene Woche in der Schlussphase eingewechselt wurde, noch fraglich. Insgesamt aber sollte der Sportclub am Samstag gut aufgestellt sein, um den nächsten "Dreier" im Neun-Punkte-Plan unter Dach und Fach zu bringen.