Corona: Stadtverwaltung ermittelt den Bedarf / Schreiben an Ehrenamtliche von gemeinnützigen Initiativen

Lahr (red/sm). An die Stadt werden wegen der Corona-Krise viele Anfragen und Hilferufe von Lahrer Vereinen herangetragen. Die Verwaltung will diese Anfragen nun bündeln.

Deshalb hat sich die Stadtverwaltung mit einem Brief an alle Engagierten in gemeinnützigen Vereinen gewandt. "Auch wenn wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussagen über finanzielle Hilfeleistungen oder sonstige Unterstützungen tätigen können, so möchten wir uns zumindest mit dem heutigen Schreiben an alle wenden, um zunächst einen Überblick über die Bedarfe zu erhalten", heißt es in dem Schreiben der Stadtverwaltung an die Vertreter der Verein. Wenn Vereine durch die aktuelle Corona-Krise in eine schwierige Situation geraten und dabei auf absehbare Zeit Hilfe benötigen, so bittet die Stadt, sich bis zum 19. April an das zuständige Amt zu wenden. Wichtig sei es, die Art der Hilfe, den Grund, gegebenenfalls Fristen und Dringlichkeit sowie einen Ansprechpartner mit Kontakt anzugeben.

Für den Bereich Sport können Anfragen an Max Walter (E-Mail an die Adresse max.walter@lahr.de), für den Bereich Jugend und Familie an Heiko Heimburger ( heiko.heimburger@lahr.de), für das Themenfeld Interkulturelles an Charlotte Wolff (E-Mail an charlotte.wolff@lahr.de) und für den Bereich Kultur an das Kulturamt (reinhard.stehle@lahr.de oder gottfried.berger@lahr.de) gerichtet werden. Die Anfragen können auch direkt an einen der angesprochenen Ansprechpartner geschickt werden, die diese dann entsprechend weiterleiten, so die Stadt. Ziel sei, eine gesamtstädtische Übersicht zusammenzutragen, diese entsprechend zu verarbeiten und dem Gemeinderat eine Empfehlung zur Beschlussfassung zu unterbreiten.

Sollten gemeinnützige Vereine, Verbände oder Initiativen keine schriftliche Aufforderung erhalten, so können sie sich gerne mit ihrem Anliegen oder ihrem Hilferuf direkt an das Sekretariat des Ersten Bürgermeisters, E-Mail: tanja.bohn@lahr.de, wenden, teilt die Stadtverwaltung mit.

"Wir wollen in dieser für alle schwierigen Situation, die vielen ehrenamtlich Tätigen nicht vergessen", sagt Bürgermeister Guido Schöneboom zu der Aktion. "Gerade in der Zeit nach der Krise werden Vereine, Initiativen und Verbände helfen, unsere Gesellschaft wieder zusammenzuführen."