Seit mehr als 600 Jahren ist der Wallfahrtsort Altötting Ziel unzähliger Pilger. Foto: Vögele Foto: Lahrer Zeitung

Ausflug: Bildungswerke bieten im September eine Fahrt nach Altötting an

Seelbach/Reichenbach (av). Die katholischen Bildungswerke Seelbach und Reichenbach laden zu einer viertägigen Wallfahrt nach Altötting ein. Vom 21. bis 24. September werden die Teilnehmer im größten süddeutschen Wallfahrtsort wohnen und alle wichtigen Stätten dieses Orts kennenlernen. Dort, im Herzen Bayerns, wird seit 600 Jahren die "Schwarze Muttergottes verehrt".

Die Teilnehmer an der Wallfahrt wohnen nahe des Kapellplatzes und des Klosters "St. Anna", in dem der heilige Bruder Konrad von Parzham vierzig Jahre als Pförtner wirkte. Er ruht in der Klosterkirche, die nun seinen Namen trägt. Neben der Stiftskirche mit dem Grab des Feldherrn Tilly, der Magdalenenkirche, des Kongregationssaals und der Basilika "St. Anna" laden auch das weitbekannte "Panorama", ein kolossales Rundgemälde von Gebhard Fugel und eine holzgeschnitzte mechanische Krippe zum Verweilen ein. Mittelpunkt der Wallfahrt aber ist die aus karolingischer Zeit stammende Alte Kapelle, in der das Gnadenbild von Altötting verehrt wird. Die Bedeutung dieser Kapelle und dieses Orts für Bayern unterstreichen auch die zahlreichen Urnen, in denen die Herzen der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige ruhen.

Nicht weit von Altötting liegt Marktl am Inn, der Geburtsort von Papst Benedikt XVI, sowie der kleine Ort Parzham. Im Geburtshaus des heiligen Bruder Konrad in Parzham, der als Bauer auf dem "Venushof" bis zu seinem Klostereintritt lebte, feiern die Wallfahrer einen Wortgottes-dienst. Auf der Fahrt nach Altötting besuchen die Wallfahrer das Grab der seligen Irmingard in der Klosterkirche der Fraueninsel im Chiemsee. Auf der Rückfahrt wird der bekannte Klosterberg Andechs am Ammersee besucht.

Anmeldungen und weitere Informationen gibt es in Seelbach bei Hansjörg Vögele unter Telefon 07823/7 59 oder in Reichenbach bei Alfons Vögele unter Telefon 07821/ 7 61 48.