Mateusz Molêda dirigiert die Nürnberger Symphoniker in der Stadthalle in Lahr. Foto: Straubing

Klassik: Nürnberger Symphoniker mit Solist Ariel Barnes in Lahr.

Lahr - Künstlerische Qualität und stilistische Bandbreite – das sind die Markenzeichen der Nürnberger Symphoniker. Seit der Gründung im Jahr 1946 ist das Orchester an allen musikalischen Fronten dabei: Oper, Operette, Oratorium, Film und vor allem dem Symphoniekonzert. Am Mittwoch, 28. Februar, dürfen sich Lahrer Konzertliebhaber selbst einen Eindruck vom Können des Orchesters verschaffen. Ab 20 Uhr spielen sie in der Stadthalle unter dem Dirigat des viel gelobten Mateusz Molêda gemeinsam mit dem kanadischen Ausnahmecellist Ariel Barnes.

Ariel Barnes gilt als der herausragende kanadische Cellist seiner Generation. Er ist bekannt für die Klangfülle seines Tons und sein technisches Können. Mit großem Engagement widmet er sich der Gegenwartsmusik – mehr als 50 Uraufführungen von Werken zeitgenössischer Komponisten hat er bislang gespielt, ebenso gehören große romantische Cellokonzerte zu seinem Repertoire.

Der in Dresden geborene und aufgewachsene deutsch-polnische Dirigent Mateusz Molêda gehört ohne Zweifel zu den interessantesten und bemerkenswertesten Persönlichkeiten unter den jungen Orchesterleitern der Gegenwart. Seit seinem ersten Dirigat im Alter von nur 19 Jahren erstaunt er Publikum und Fachpresse mit musikalisch ausnehmend reif interpretierten und anspruchsvollen Konzertprogrammen.

In Lahr stehen Smetanas Ouvertüre "Die verkaufte Braut", einem für die Streicher sehr anspruchsvollen Stück, gefolgt von Dvoráks Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 auf dem Programm. Zum Abschluss wird Schumanns Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 gespielt, die auch als "Rheinische Symphonie" bekannt ist. Schumann ließ sich vom Kölner Dom und dem Rhein inspirieren und spiegelt die damit verbundenen Stimmungen.