Uta Dreyer Foto: Archiv Foto: Lahrer Zeitung

Kommunalwahl: SPD-Stadtteilgruppe wählt Bewerber für den Ortschaftsrat Sulz

Sulz (red/sm). Zwölf Frauen und Männer kandidieren in Sulz für die SPD bei den Ortschaftsratswahlen am 26. Mai. Die Liste wird angeführt von der Stellvertreterin des Ortsvorstehers, Uta Dreyer. Es kandidieren außerdem Fred Snella, Thomas Bolz, Jürgen Binder, Monika Weismann, Marc Arias-Siehl, Michael Markwirth, Klaus Weber, Bernd Burzlaff, Max Holzwarth, Anja Isele und Herbert Reißfelder.

Die Sulzer Sozialdemokraten wollen sich für einen zügigen Ablauf der Umgestaltung der Sulzer Ortsmitte einsetzen, auch wenn dies in Teilabschnitten geschehen müsse. Die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2020 sollen voll unterstützt werden mit dem Ziel, den Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft zu stärken und dabei neu hinzugezogene Bürger einzubeziehen, so die SPD.

Der Bau wohnortnaher Seniorenwohnungen im Ortskern auf dem früheren Gelände der Firma Wilhelm werden angestrebt. Die Containeranlage beim Kindergarten soll zeitnah durch eine dauerhafte Lösung ersetzt werden. Die traditionellen Sulzer Gängle sollen gepflegt und wiederbelebt, die Fußwegverbindung zwischen der Trotte entlang des Pfarrgartens zur Uhlsbergstraße soll wiedererrichtet werden. Einige Straßen wie die Waldstraße und Uhlsbergstraße bedürfen dringend des Ausbaus und der Sanierung, so die SPD. Durch weitere Bebauung soll die Wohnsituation insbesondere für Familien mit Kindern verbessert werden. Die Sozialdemokraten sind stolz auf die drei "Leuchttürme" Naturbad, Wasserpfad und Nationales Naturerbe Langenhard und wollen die Imagepflege für das "naturnahes Dorf" Sulz weiter verstärken.

Die geplante Trasse für die Umgehung von Kippenheim lehnen die Sulzer Sozialdemokraten strikt ab, weil sie einen Schleichverkehr mitten durch Sulz und über den Langenhard begünstige. Allenfalls komme die frühere Planung der bahnparallelen Trasse in Frage. Noch mehr Verkehr und Lärm in Heitergass und Lahrer Straße sei kontraproduktiv zu der neuen Ortsmitte. Die Panzerstraße dürfe nicht zu Lasten von Sulz vom Durchgangsverkehr benutzt werden. Völliges Unverständnis zeigen die Sozialdemokraten gegenüber der Absicht der Stadtverwaltung, südlich der Dammenmühle, mitten in einem Biotop, ein Abwasserrückhaltebecken errichten zu wollen.

Die Sulzer SPD will dafür kämpfen, "dass sie sich mit noch mehr Ortschaftsräten in den nächsten fünf Jahren für die Interessen ihres Stadtteils einsetzen kann".