Im Fall der an Tuberkulose erkrankten Pflegerin am Ettenheimer Klinikum hat

Im Fall der an Tuberkulose erkrankten Pflegerin am Ettenheimer Klinikum hat das Gesundheitsamt noch nicht alle Kontaktpersonen erreicht.

Ettenheim/Offenburg (fx). Die Behörde bestätigte am Montag die Berichterstattung unserer Zeitung vom Wochenende, korrigierte aber einige Aussagen des Ortenau-Klinikums in der Sache. So habe man von den mehr als 300 Menschen, die im vergangenen halben Jahr Kontakt mit der erkrankten Frau hatten – hauptsächlich Patienten des Ettenheimer Krankenhauses – noch nicht alle erreicht. Sie sollen in den kommenden Tagen angeschrieben und zu einem Untersuchungstermin gebeten werden. "Von diesen Kontaktpersonen geht kein Infektionsrisiko aus, solange sie nicht selbst erkrankt sind", betont die Behörde, die zudem darauf hinweist, dass die Tests, ob es zu einer Ansteckung gekommen ist, nicht wie vom Ortenau-Klinikum vermeldet bis Ende Januar, sondern bis "voraussichtlich mindestens Mitte Mai" dauerten. Wie berichtet, war bei der Pflegerin im November Tuberkulose diagnostiziert worden. Weil sie sofort isoliert worden war, schätzt das Gesundheitsamt die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Infektion als "gering" ein.