Maike Krämer musste dem TC Ettenheim kurzfristig für die Partie gegen den TC BW 64 Leimen absagen. Foto: Fissler Foto: Lahrer Zeitung

Tennis: Die Lahrer Tennisherren sind bisher trotz guter Leistungen in der Oberliga noch punktlos

Der Aufsteiger TSG Lahr/Emmendingen braucht in der neuen Spielklasse dringend Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Und da kommt das bis dato noch punktlose Schlusslicht aus Konstanz den Ortenauern natürlich gerade recht.

(tom). Oberliga, Herren: TC Nicolai Konstanz - TSG Lahr/Emmendingen (Sonntag, 11 Uhr). Zweimal passabel bis gut mitgehalten, aber dennoch ohne Punkte – so lässt sich aus Sicht von Aufsteiger Lahr/Emmendingen die Ausgangslage vor dem dritten Spieltag knapp zusammenfassen. Die dritte Begegnung führt die Ortenauer am Sonntagmorgen an den Bodensee, zum bislang ebenfalls punktlosen Schlusslicht. "Der Druck ist spürbar, damit müssen wir aber umgehen. Die Mannschaft hat es gut gemacht bis hierher, wenn wir aber darauf aus sind, die Klasse zu halten, sollten oder müssten wir am Sonntag gewinnen", stellt TSG-Trainer Hernan Valenzuela klar. Der TC Mengen habe sich gegen Konstanz klar behaupten können, an der Mengener Spielstärke orientiert Valenzuela auch seine Mannschaft in etwa. "In Überlingen haben Kleinigkeiten gefehlt, die gilt es jetzt zu überwinden, um sich selbst das Signal zu geben, dass wir in diese Liga gehören", motiviert der Coach seine Spieler. Konstanz baut ausnahmslos auf einheimische Spieler, der Einsatz von ausländischen Kräften wird also nicht als Fragezeichen vor der Begegnung einzubeziehen sein. Sollte es personelle Veränderungen im Kader geben, dann allenfalls auf der Position sechs, so Valenzuela. (tom). Oberliga, Frauen: TC BW Oberweier II – TC BW Donaueschingen (Sonntag, 11 Uhr). Zu Gast an der Palmengasse ist der absolute Titelfavorit der laufenden Spielzeit. "Donaueschingen ist qualitativ betrachtet eine echte Badenliga-Mannschaft. Gegen diese Abordnung hätten wir sogar mit unseren Damen I Probleme", ist Oberweiers Cheftrainer Oliver Killeweit überzeugt. Der Tabellenführer gab in seinen ersten beiden Partien gerade einmal einen Matchpunkt ab. Man verfügt neben mehreren Schweizerinnen auf den Toppositionen auch noch über die Slowakin Barbara Pinterova. Und auch die deutschen Kräfte bringen viel Erfahrung mit. Die Chancen der Gastgeberinnen, die nach zwei Spielen ein ausgeglichenes Punktekonto aufweisen, sind klein. Killeweit verfolgt ein Minimalziel: "Wir wollen nach Möglichkeit das eine oder andere Einzel gewinnen, um für unser Verhältnis an Matchpunkten noch etwas zu tun. Aber Donaueschingen ernsthafter zu gefährden, das wird nicht drin sein." An den Start gehen wird voraussichtlich derselbe Kader wie in der Vorwoche. (rf). Oberliga, Frauen: TC Ettenheim - TC BW 64 Leimen (Sonntag, 11 Uhr). Vor einer aller Voraussicht nach unlösbaren Aufgabe steht das Frauenteam des TC Ettenheim gegen das noch ungeschlagene Team aus Leimen. Die Nordbadenerinnen zählen zu den Aufstiegsaspiranten und könnten in Ettenheim aufgrund ihrer Meldeliste ausschließlich mit deutschen Ranglistenspielerinnen antreten.

Mit Romana Tabak (Slowakei), Damira Muminovic (Bosnien) und Jennifer Schmidt (Österreich) kamen darüber hinaus auch schon drei Ausländerinnen mit WTA-Erfahrung zum Einsatz. Wenn auch die TCE-Frauen in diesem Match höchstwahrscheinlich keine Chance haben werden, so dürfen sie sich immerhin auf Begegnungen gegen namhafte Gegnerinnen freuen.

(rf). Oberliga, Herren 40: TSG TC Mundingen/TC Malterdingen - TSG TC Rust/TC Ettenheim (Samstag, 14 Uhr). Am dritten Spieltag steht die SG Rust/Ettenheim bereis mächtig unter Zugzwang. Nach bisher zwei Niederlagen muss beim Schlusslicht unbedingt ein Sieg her. Ansonsten wird es langsam bereits eng im Kampf um den Klassenerhalt. Die SG Mundingen/Malterdingen kam bislang ebenfalls zweimal unter die Räder. Und dennoch sollte man den Gegner nicht unterschätzen. Am letzten Spieltag hatte das Mundinger Team doch wieder sechs gute Spieler auf dem Platz. Auch wenn das Team um Mannschaftsführer Patrick Hoppstädter als Favorit in diese Begegnung geht, ein Selbstläufer wird dies dennoch nicht.