Um 14.25 Uhr war Schluss im Terrassenbad (links): Wer nicht rechtzeitig kam, musste wieder kehrtmachen. Auch am Waldmattensee (rechts) war bei hochsommerlichen Temperaturen Freitag und Samstag viel los.Fotos: Schabel/Fischer Foto: Lahrer Zeitung

Freizeit: Um 14.25 Uhr wurde der letzte Gast reingelassen / Viele Besucher standen vor verschlossener Tür

Lahr. Es kam wie erwartet: Auch am Samstag hat sich die durch die Corona-Verordnung gedeckelte Kapazität des Terrassenbads als zu gering erwiesen. Wer nicht rechtzeitig kam, stand vor verschlossener Gittertür.

Um 11 Uhr hatten bereits 320 Besucher ein Ticket gelöst, um 12 Uhr waren schon 570 Gäste da – und um 14.25 Uhr wurde dann Badegast Nummer 1000 reingelassen. Damit war Schluss, das Eingangstor wurde zugesperrt.

Bei Tageshöchsttemperaturen von mehr als 30 Grad war der Besucherstrom da aber längst noch nicht abgeebbt. Die ersten Gäste, die nicht mehr reindurften, waren zwei junge Frauen, die offenbar aus Frankreich angereist waren. "Merde!", schimpften sie, ehe sie wieder kehrtmachten. Auch danach waren noch viele Besucher zu sehen, darunter Familien mit Kindern, die enttäuscht das Schild am verschlossenen Eingang betrachteten, auf dem zu lesen war, dass der Zutritt nicht mehr möglich ist.

Bereits am Freitag war das Bad gegen 14.30 Uhr zugemacht worden, weil die maximale Kapazität von 1000 Besuchern erreicht worden war (wir haben berichtet).

Wer am Samstag rechtzeitig gekommen war, erlebte einen entspannten Tag, da die Corona-Regeln das Badevergnügen nicht mindern. Auf der Anlage besteht keine Maskenpflicht, Sprungturm und Rutsche waren wie gewohnt geöffnet. Für die Besucher war es auch kein Problem, ihre Handtücher so auszubreiten, dass genügend Abstand zum Nebenmann blieb. Auf den oberen Liegewiesen waren sogar noch Lücken. Normalerweise passen mehr als 3000 Gäste auf die Anlage.

Am frühen Abend, als sich die Bad merklich geleert hatte, wurde der Eingang dann wieder geöffnet, sodass dann doch noch ein paar weitere Besucher in den Genuss einer Abkühlung kamen.

Wer nicht mehr ins Freibad gelassen wurde, wich eventuell auch auf dem Waldmattensee in Kippenheimweiler aus. Auch dort tummelten sich am Freitag und Samstag zahlreiche Badegäste.