Hannah Wilhelm war vom Urteil der Jury bei "The Voice" sehr gerührt. Für ihre Darbietung des Songs "Underdog" von Alicia Keys erhielt sie viel Lob. Foto: Fischer

Lahrerin kommt bei "The Voice" weiter / Jury wirbt um sie 

Lahr - Die Lahrerin Hannah Wilhelm hat einen besonderen Abend bei "The Voice of Germany" erlebt. Sie begeisterte die Jury mit ihrem Auftritt, dann sangen die Stars für sie, um Wilhelm für sich zu gewinnen. Jetzt ist sie im Team Catterfeld/Kloß dabei.

Lahrerin begeistert bei bekannter TV-Show

Im Leben einer Musikerin kommt es nicht oft vor, dass man Stars wie Nico Santos, Yvonne Catterfeld, "Silbermond"-Sängerin Stefanie Kloß und Mark Forster bei ihrem Auftritt in der ersten Reihe erleben kann. Noch seltener ist es gar, dass die Stars nur für einen selbst singen, weil sie dich davon überzeugen wollen, zukünftig mit ihnen Musik zu machen.

Trotzdem ist all dies der Lahrerin Hannah Wilhelm bei ihrem Auftritt bei "The Voice of Germany", am Donnerstagabend auf Pro 7 ausgestrahlt, genau so passiert. Wilhelm war der Star des Abends – und will zusammen mit Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloß bei der Musik-Castingshow noch sehr viel weiter kommen.

Forster hört Unsicherheit in den hohen Tönen

"Ich muss immer lachen, wenn ich aufgeregt bin", gestand Wilhelm kurz vor ihrem Auftritt hinter den Kulissen. Und sie lachte viel. Auch Juror Mark Forster war ihre Nervosität nicht entgangen. "In den hohen Tönen warst du nicht so sicher wie Alica Keys. Ich hoffe es war die Aufregung", merkte er nach Wilhelms Darbietung des Keys-Songs "Underdog" an.

Das Team von Rea Garvey und "Sunrise Avenue"-Sänger Samu Haber war offenbar auch nicht ganz zufrieden. Denn während Nico Santos, Catterfeld/Kloß und Forster auf den Buzzer drückten, weil sie Wilhelm in ihr Casting-Team aufnehmen wollten, ließen Garvey und Haber die Finger vom Knopf. Kloß war im Gegensatz zu Forster gerade von Wilhelms hohen Tönen begeistert. "Da geht die Sonne auf. Du musst in unser Team kommen", sagte die "Silbermond"-Sängerin.

Santos spielt für die Lahrerin Klavier

Damit leitete Kloß elegant zu der Frage aller Fragen über. Denn nachdem drei Jury-Teams auf den Buzzer gedrückt hatten, stand Wilhelm vor der Wahl, welchem Team sie sich anschließen sollte. Bei vielen Kandidaten in der Sendung wurde bei Pro 7 nur kurz gezeigt, auf welches Team die Wahl jeweils fiel. Nicht so bei der Lahrerin. Denn die Jury-Mitglieder machten Wilhelm die Entscheidung besonders schwer indem sie selbst zum Mikrofon griffen und um die Gunst der 23-Jährigen, die aktuell in München lebt, sangen.

Den Anfang machte Kloß, die "Lady Marmalade" von Christina Aguilera, Mýa, Pink und Lil’ Kim darbot und auch bei den Zuschauern ordentlich für Stimmung sorgte. Doch Santos ließ sich nicht lumpen – und forderte ein Klavier. Er versuchte, mit viel Gefühl in der Stimme und "Purple Rain" von Prince Wilhelm von sich zu überzeugen.

Wilhelm wurde in der Zwischenzeit eine besondere Ehre zuteil, denn sie durfte auf dem Jury-Stuhl von Santos Platz nehmen, während er für sie sang und Klavier spielte. Den Abschluss beim Wettkampf um die Gunst der Lahrerin machte Forster, der mit "Hollywood Hills" von "Sunrise Avenue" seinen Hut in den Ring warf. Haber, der den Song als Frontman der finnischen Band schon unzählige Male gesungen hat, hatte für Wilhelm nach Forsters Darbietung einen klaren Tipp. "Geh zu Mark", sagte er.

Umarmung in Corona-Zeiten nicht drin

Doch die Lahrerin hörte nicht auf ihn, sondern schloss sich dem Team von Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloß an, auch wenn sie zugab, dass Santos "einer ihrer Lieblingssongs" gesungen habe. Beim Auftritt von Forster hörte Wilhelm bei der Textzeile "Bye, bye" eine Botschaft an sich heraus, die sie als unpassend interpretierte, da es doch darum gehe, sie im Team willkommen zu heißen.

Die Jurorinnen Catterfeld und Kloß freuten sich sehr und ihnen war anzumerken, dass sie Wilhelm gerne umarmt hätten. Dies geht in Corona-Zeiten im Fernsehen natürlich nicht, weshalb Catterfeld und Kloß auf Abstand Wilhelm zu ihrer Entscheidung gratulierten.

Hinter den Kulissen warteten schon Wilhelms Angehörige und Moderatorin Annemarie Carpendale auf die Lahrerin und feierten ihr Weiterkommen in der Show. "Ich kann es gar nicht glauben. Ich war noch nie in meinem Leben so nervös. Das hab ich auch beim singen gemerkt. Aber ich bin umso glücklicher, dass es trotzdem geklappt hat", zog Wilhelm ein Fazit unter den denkwürdigen Abend bei "The Voice of Germany".

Die Sendetermine

Sonntag, 18. Oktober, ab 20.15 Uhr, auf Sat 1

Donnerstag, 22. Oktober, ab 20.15 Uhr auf ProSieben

Sonntag, 25. Oktober, ab 20.15 Uhr, auf Sat 1

Donnerstag, 29. Oktober, ab 20.15 Uhr auf ProSieben

Sonntag, 1. November, ab 20.15 Uhr, auf Sat 1

Donnerstag, 5. November, ab 20.15 Uhr auf ProSieben

Sonntag, 8. November, ab 20.15 Uhr, auf Sat 1

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