Robin Dittrich kehrt mit der SG Scutro an seine alte Wirkungsstätte Hofweier zurück. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Landesliga: Aber auch Respekt vor HGW-Reserve / Altenheimer Damen in Willstätt

(tom). Landesliga Nord Männer, Gruppe 2: TuS Altenheim II – TuS Schutterwald II (Samstag, 20 Uhr). Nach drei Niederlagen muss das Ziel aus Gastgebersicht darin bestehen, nun die ersten Punkte einzufahren. Inwieweit die Form der Schutterwälder Oberliga-Reserve gediehen ist, kann nach der Spielabsage vergangener Woche schwierig eingeschätzt werden. "Schutterwald hat eine junge, dynamische Mannschaft, der wir erneut mit eigener Geschlossenheit begegnen müssen", merkt Altenheims Trainer Michael Cziollek an.

Vergangene Woche gegen Hofweier war deutlich zu erkennen, dass seine Mannschaft auch in der höheren Spielklasse mithalten kann. Konsequenz in allen Bereichen ist dabei eines der geforderten Themen. "Nach wie vor schleichen sich Fehler ein, die wir abstellen müssen. Und auch im Angriff müssen wir konsequenter abschließen", zeigt Cziollek auf. An der Zielsetzung für den Samstag wird dabei, unter anderem auch mit Blick auf die tabellarische Lage, nicht gerüttelt. "Wir wollen den ersten Sieg einfahren, müssen dafür gegen Schutterwald alles in die sprichwörtliche Waagschale werfen", verdeutlicht Michael Cziollek. Personell können die Gastgeber wiederum auf den Kader der Vorwochen vertrauen. (eb/ps). HGW Hofweier II – SG Scutro, Gruppe 2 (Samstag, 17.30 Uhr). Zum Spitzenspiel zweier ungeschlagener Mannschaften reist die SG zum Derby nach Niederschopfheim. Der Gegner thront als verlustpunktfreier Spitzenreiter auf Platz eins. Die Taktik des stetigen Understatements von Coach Georg Fischinger ging bislang vollends auf. So wurden bislang überraschende und auch deutliche Siege wie der 39:24-Erfolg in Seelbach erzielt. SG Trainer Axel Schmidt hat mit Robin Dittrich jedoch einen Ex-Hofweierer im Team, der den Gastgeber einzuordnen weiß. So wird man sicherlich mit einer gehörigen Portion Respekt diese schwierige Auswärtsaufgabe angehen, sich aber der eigenen Stärke bewusst sein.

Der Abwehrverbund, mit einem starken Sascha Rauer dahinter hat vergangenes Wochenende gezeigt, welches nur schwer überwindbares Hindernis er darstellen kann. Sollte nun auch noch im Angriff die nötige Ruhe und Kaltschnäuzigkeit bei der Chancenverwertung hinzukommen, kann ein Spiel auf Augenhöhe stattfinden. Axel Schmidt wird wohl das gleiche Team wie am letzten Heimspiel gegen Ringsheim zur Verfügung stehen.

HSG Ortenau Süd fordert den Favoriten

Beim Gastgeber sieht man derweil die SG in der Favoritenrolle. "Sie wollen aufsteigen, wir die Klasse halten. Die Kader Zusammenstellung gestaltet sich sehr schwer für dieses Wochenende. Die 1. Mannschaft spielt selbst, und die Verletztenliste wird bei uns nicht kleiner sondern größer. Daher wird es spannend sein, mit welcher Mannschaft wir am Samstag auflaufen können – sofern noch gespielt wird. Wir stehen nicht unter Druck und können befreit aufspielen", stapelt HGW-Coach Georg Fischinger tief. (smü). Landesliga Nord, Gruppe 2: HSG Hanauerland - HSG Ortenau Süd (Samstag, 20 Uhr). Nach zwei Auftaktniederlagen gab’s für die HSG zuletzt endlich den ersehnten sie in Zunsweier. Im Hanauerland müssen sich die Gäste jedoch mit der Außenseiterrolle begnügend, die Hausherren gelten in der Liga als Aufstiegsfavorit Nummer eins. "Wenn alle meine einsatzfähigen Jungs Vollgas geben, können wir auch diesem Gegner Paroli bieten", ist sich Trainer Aurelijus Steponavicius sicher.

Die personelle Situation ist bei den Gästen weiterhin bescheiden, aber nicht aussichtslos, so die Aussage des Trainers. Dennoch ist der Kader dünn besetzt, sodass jeder Spieler ans Limit gehen muss, um die Mannschaft zu unterstützen. (smü). Landesliga Nord Frauen, Gruppe 2: SG Willstätt/Auenheim - TuS Altenheim (Sonntag, 17 Uhr). Nach zwei Niederlagen gegen die SG Scutro und die HSG Meißenheim/Nonnenweier hatte die Mannschaft von Trainer Martin Valo eine Woche Spielpause und konnte sich daher gezielt auf die bevorstehende Partie vorbereiten. Für den TuS-Coach wird dies eine besondere Begegnung sein, denn er kehrt an die seine alte Wirkungsstätte zurück. Valo trainierte die Damen der SG Willstätt/Auenheim selbst drei Jahre und kennt die Halle und ein paar der aktiven Spielerinnen des Gegners noch sehr gut. Dennoch möchte er nun auf sein Team blicken. Man will von Beginn an hellwach und motiviert auf dem Parkett stehen. Einfach wird es bei der SG Willstätt/Auenheim sicherlich nicht werden, aber mit einem geschlossenen Auftreten, kann dem Gegner Paroli geboten werden.