Schwerstarbeit wartet auf den FSV Seelbach (blaue Trikots) gegen Ligaprimus SV Oberwolfach. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Bezirksliga: Bologna-Truppe klarer Außenseiter gegen Tabellenführer Oberwolfach / Oberkirch in Ettenheim

Nach dem gewonnenen Nachbarschaftsduell beim SV Oberschopfheim kommt es für den FV Sulz zum nächsten Derby. Die gut aufgelegte Verbandsliga-Reserve des SC Lahr wartet auf die Herdrich-Elf. Seelbach erwartet dagegen den Spitzenreiter.

(büh). SV Oberharmersbach - SV Oberschopfheim (Sonntag, 14.30 Uhr). Nach dem 1:1 gegen Elgersweier und der letzten Niederlage zu Hause gegen Sulz hofft Oberschopfheim jetzt wieder auf einen Dreier. "Die Niederlagen sind kein Beinbruch", betont SVO-Coach Sebastian Bruch Coach. Die Truppe von Oberhamersbachs Trainer Manfred Helmig schätzt Bruch als kompakte Mannschaft ein. Oberhamersbach gilt als Truppe, die einen schnörkellosen Fußball spielt. Während Michael Röderer urlaubsbedingt fehlt, steht Dennis Bantle nach seiner Knieverletzung wieder im Kader. Bantle holte sich zuletzt in der Reservemannschaft Spielpraxis. (fis). FV Sulz - SC Lahr U23 (Sonntag, 14.30 Uhr). FV-Trainer Jan Herdrich war nach der Leistung seiner Elf im jüngsten Spiel in Oberschopfheim positiv gestimmt. "Das war ein sehr gutes Spiel. Im Prinzip hätten wir höher gewinnen müssen. Jetzt müssen wir aber im Heimspiel nachlegen", fordert der Sulzer Trainer. Eine gewisse Unbekannte stellt die Verbandsliga-Reserve des SC Lahr dar, da immer wieder Spieler aus der ersten Mannschaft zur Reserve stoßen. Als ich Lahr beim letzten Mal beobachtete, standen neun Akteure mit Verbandsligaerfahrung auf dem Platz. Das macht die Aufgabe sicher nicht einfacher. Hinzu kommt der Derbycharakter", so Herdrich. Vor allem auf den Heimnimbus setzt der Sulzer Trainer. Und nach dem Sieg in Oberschopfheim will Herdrich mit Blick auf die kommenden Spiele noch einen draufsetzen: "Jetzt gegen Lahr und dann gegen Hausach können wir uns eine gute Ausgangsposition verschaffen. Denn dann geht es gegen den Zweiten Offenburg."

Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Bjarne Binder und auch Angreifer Jens Kiesele ist nach dem Spiel gegen Oberschopfheim noch leicht angeschlagen. (mat). FV Ettenheim - SV Oberkirch (Sonntag, 14:30 Uhr). Zum letzten Spiel der Vorrunde empfängt der FVE einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Ettenheim musste zuletzt nach drei siegreichen Spielen in Folge beim 1:3 in Niederschopfheim mal wieder eine Niederlage einstecken.

Ettenheim hofft auf Punkte gegen direkten Abstiegskonkurrenten

Mit einem Heimerfolg könnte man mit den Gästen nach Punkten gleichziehen und hoffnungsvoll in die zweite Halbserie starten. Nach dem Abstieg aus der Landesliga mussten sich die Gäste erst an die neue Liga gewöhnen. FVE-Coach Thorsten Moser blickt voraus: "Wir wollen an die letzten Leistungen anknüpfen und zu Hause keine Punkte liegenlassen. In Niederschopfheim haben wir verdient verloren, aber ich denke, das wird uns nicht aus der Bahn werfen." Bis auf die Langzeitausfälle ist der Kader des FVE komplett. (skl). FSV Seelbach - SV Oberwolfach (Sonntag, 14.30 Uhr). "Oberwolfach ist schon ein ganz dickes Brett", sagt Seelbachs Sportlicher Leiter Patrick Toth mit Blick auf den kommenden Gegner. Kein Wunder: Nach 16 Spieltagen steht der SVO an der Tabellenspitze der Bezirksliga. Mit sage und schreibe 7:2 lederte Oberwolfach am letzten Spieltag Landesliga-Absteiger SV Oberharmersbach weg. Eine Darbietung, die auch beim kommenden Gegner ordentlich Eindruck hinterlassen hat: "Das muss man erstmal schaffen", so Toth. "Die stehen wirklich nicht umsonst ganz oben in der Tabelle."

Während der Gegner vor Selbstvertrauen strotzt, ist die Psyche beim FSV nach der bitteren 0:4-Pleite am letzten Spieltag in Oberkirch angeknackst: "Unser Selbstvertrauen dürfte nicht das größte sein, denn das war eine wirklich schlechte Leistung", gesteht Toth. Abschenken will der Tabellensiebte die Partie gegen den Branchenprimus allerdings nicht. "Wir wollen daheim so gut es geht dagegenhalten. Vielleicht ist dann am Ende ja sogar ein Punkt drin." Bis auf den verletzten Sascha Roth hat Trainer Domenico Bologna dabei vorraussichtlich alle Spieler an Bord.