Ringen: Zwei Niederlagen in zwei Tagen / Schuttertal beendet langes Wochenende mit ausgeglichener Bilanz
Die Ringer der Region hatten am langen Wochenende ein Mammutprogramm zu absolvieren. Während der RSV Schuttertal am Ende eine ausgeglichene Bilanz vorweisen konnte, ging der Rückrundenstart der RG Lahr mit zwei Niederlagen daneben.
(eo). Oberliga Südbaden: RSV Schuttertal - KSV Appenweier 16:22; RSV Schuttertal - KSK Furtwangen 19:15. Ein hartes Wochenende liegt hinter dem RSV. Nach den zwei ausgetragenen Rundenkämpfen innerhalb dreier Tage kann die Staffel um Trainer Mario Lauer und Mannschaftsführer Stefan Kappus eine ausgeglichene Bilanz vorweisen. Die Niederlage gegen Appenweier wurde mit einem Sieg gegen Furtwangen wettgemacht.
Personeller Umbau schadet dem Team nicht
Im Vorfeld des Kampfs am Sonntag gegen Furtwangen musste das Team nach zwei verletzungsbedingten Ausfällen umgebaut werden. Dieses Handicap steckte die RSV-Staffel jedoch gut weg und war nach dem Wiegen zunächst guter Dinge. Doch eine schnelle Niederlage zu Beginn und einer weiteren verletzungsbedingten Aufgabe von Bastian Frank warfen die Heimmannschaft unerwartet zurück. Der knappe Punktesieg von Martin Himmelsbach und der Überlegenheitssieg von Daniel Zehnle brachte die Staffel wieder etwas heran. Gegen Constantin Zamfir, den Top-Athleten der Schwarzwälder, zog sich Johannes Hummel gut aus der Affäre. Trotzdem gingen die Gastgeber mit einem 5:11-Rückstand in die Pause.
Das Team aus Furtwangen konnte danach nochmals weitere vier Punkte für sich verbuchen und zog auf 5:15 davon. Das sollte es aber für die Gäste gewesen sein. Der bestens eingestellte Pascal Fehrenbacher ließ seinem Kontrahenten Vincent Kirner nicht den Hauch einer Chance und bestimmte souverän den Kampfverlauf. Mit seinem klaren 7:1-Punktesieg läutete er die Wende ein. Tomi Hinoveanu fertigte danach den überforderten Kevin Reuschling innerhalb einer Minute mit einem Überlegenheitssieg ab. Jannis Lauer wurde anschließend kampfloser Sieger, da Furtwangen keinen Gegner stellte. Nur kurz dauerte die Begegnung im letzten Kampf, dann hatte Dominik Fehrenbacher seinen Widersacher unter dem Beifall des erneut zahlreichen Publikums auf den Schultern liegen und der Gesamtsieg war perfekt.
RG Lahr hat Verletzungspech
(do). Verbandsliga Südbaden: ASV Vörstetten - RG Lahr 20:16; RG Lahr - AC Gutach/Bleibach 12:21. Der Stilartwechsel der Rückrunde scheint nicht nur den Lahrern, sondern auch manch anderem Mitkonkurrenten das Leben schwer zu machen. So kam Tabellenführer Gresgen gegen Triberg nicht über ein Unentschieden hinaus und Vörstetten musste sich dem in der Vorrunde eher schwachen KSV Allensbach geschlagen geben. Das beweist, dass in den nächsten Kämpfen alles möglich ist.
Gegen Vörstetten konnte die RG Lahr fünf Siege für sich entscheiden, musste jedoch im Gegenzug auch fünf Niederlagen einstecken, die Vörstetten allesamt mit je vier Punkten für sich entscheiden konnte. Den stärksten Kampf in Vörstetten lieferten sich Julian Steinbach und Alexander Truschakov. Steinbach konnte den Kampf am Ende mit 6:3 für sich entscheiden.
Im Kampf gegen Gutach-Bleibach gewann die RG nur drei Begegnungen. Luis Fening und Julian Steinbach zündeten ein Feuerwerk an Griffaktionen ab und siegten beide technisch überhöht.
Auch Oktavian Nicorara siegte deutlich. Christian Hubert musste verletzungsbedingt aufgeben und Patrick Allgeier zog sich in der ersten Minute eine Verletzung zu, die ihn den Rest des Kampfes gegen den Bleibacher Patrick Muhlke sichtlich beeinträchtige. Dass er am Ende nur eine 2:6-Niederlage zuließ, quittierten die zahlreichen Zuschauer mit großem Applaus.
Im Vorkampf unterlag die RG Lahr II mit 12:15 knapp der RG Waldkirch-Kollnau. Die nächsten zwei Wochen steht die RG Lahr auswärts in Urloffen und in Allensbach auf der Matte, bevor am 23. November Wollmatingen zu Gast in der Geroldseckerhalle in Reichenbach ist.