Tomi Hinoveanu (in Rot) vom RSV Schüttertal hatte wenig Mühe und gewann seinen Kampf souverän. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Ringen: Niederlage in Gresgen / RSV Schuttertal bezwingt im Elztal den Favoriten

(eo). Oberliga Südbaden: RG Waldkirch-Kollnau - RSV Schuttertal 16:18. Nach dem Sieg am Donnerstag reiste das RSV-Team war mit gemischten Gefühlen ins Elztal gereist, mit dem Wissen, dass der Aufsteiger über einige Topathleten verfügt, die kaum zu besiegen sind. Mit einer abermals starken Teamleistung zwangen sie jedoch den Gastgeber in die Knie.

Nach dem kampflosen Auftaktsieg von Niklas Erke wurde der RSV-Staffel schnell klar, dass an diesem Kampfabend jeder Punkt von entscheidender Bedeutung war, denn Martin Himmelsbach musste trotz seiner Erfahrung und Routine dem körperlich klar überlegenen Konstantin Miscenko einen Punktesieg überlassen. Das Team aus dem Elztal ging danach durch einen Überlegenheitssieg von Beka Balanchivadze über Daniel Zehnle in Führung.

Bastian Frank brachte dann mit einem hart erkämpften 6:13-Punktsieg über Sven Thiem seine Staffel wieder heran. Im nächsten Kampf musste Luca Munz alles aufbieten, um gegen Michael Rieder die Oberhand zu behalten. Er erkämpfte sich unermüdlich eine klare Punkteführung, am Ende gelang ihm sogar noch ein wichtiger Schultersieg.

Gegner verzockt sich bei der Aufstellung

Nach der Pause kam die stärkste Phase der RG Waldkirch-Kollnau. Mit klaren Siegen von Giorgi Ketiladze, Viorel Anton und Marius Quinto ging die RG in Führung. Entscheidend dabei war jedoch, dass sowohl Carlos Kiesel als auch Raphael Fehrenbacher ihren Kontrahenten soweit Paroli boten, dass diese keine Überlegenheitssiege einfahren konnten.

Somit war die Schulterniederlage von Jannis Lauer zu verschmerzen und der Gesamtsieg war in Reichweite, denn der RSV konnte mit zwei weiteren Siegen planen. Das Team der RG hatte sich bei der Aufstellung "verzockt" und so hatten Tomi Hinoveanu und Pascal Fehrenbacher jeweils leichte Aufgaben zu lösen, was sie auch mit zwei Schultersiegen bravourös taten. (do). Verbandsliga Südbaden: SV Gresgen - RG Lahr 22:10. Nach der ersatzgeschwächten Niederlage am Donnerstag trat die RG Lahr am Samstag ohne jede Chance an. Luis Fenning (57 Kg) hatte es mit Andreas Heidt, dem wohl stärksten Ringer in dieser Gewichtsklasse zu tun. Fenning unterlag zwar mit 11:7-Punkten, jedoch bereitete er Heidt einige, für den Gresgener sicher ungewohnte, Mühe.

Ohne Chance war dieses Mal Sascha Herbertshagen in der Klasse bis 130 Kilogramm. Mit Sergo Gogisvanidze hatte er es ebenfalls mit einem der besten Gresgener Ringer und einem sicheren Punktelieferanten zu tun. Herbertshagen unterlag technisch überlegen mit 15:0. Einen Kampf auf Augenhöhe erlebten die Zuschauer in der Klasse bis 61 Kilogramm, den der Lahrer Eugen Schell mit 6:4-Punkten für sich entschied.

Da die ersatzgeschwächte RG Lahr die Klasse bis 98 Kilogramm nicht besetzen konnten, holte der Gresgener Daniel Wimper gerne die Punkte kampflos.

Versöhnliches Ende für die Lahrer Ringer

In der Klasse bis 66 Kilogramm hatte es Sanzhar Torekhanuly mit Johannes Voegele zu tun. Auch Torekhanuly musste eine technisch überlegene 16:0-Punktniederlage hinnehmen. Nick Hoffmann bewies in der Klasse bis 86 Kilogramm besonderen Teamgeist. Er trat grippegeschwächt gegen Maximilian Maurer an. Auch hier war jedoch eine technisch überhöhte Niederlage nicht zu vermeiden.

Einen gewohnt starken Kampf bot Christian Hubert gegen Tizian Gottstein. Ohne Mühe bezwang er den Gresgener mit 10:2-Punkten. Patrick Allgeier konnte den Punkteabstand mit seinem 9:4-Sieg gegen Manuel Berger ebenfalls weiter verkürzen. Eine Punktniederlage musste Calvin Keil in der Klasse bis 75a hinnehmen.Viktor Hubert gelang im letzten Kampf in der Klasse bis 75b gegen Routinier Albert Meister der einzige Schultersieg des Abends, was dieses Kampf Wochenende unter schwierigen Bedingungen noch einmal versöhnlich enden ließ.

Am Samstag empfängt die RG Lahr zu Hause die Bundesligareserve aus Hausen-Zell und hofft auf vollständige Besetzung.