Mission geglückt: Die Übernahme von KML Miller durch Herrenknecht und eine Südtiroler Firma 2017 war wohl erfolgreich. Nächste Woche gibt es Details zur Firmensituation.   Archivfoto: Braun Foto: Lahrer Zeitung

Gute Aussichten knapp zwei Jahre nach der Übernahme durch Herrenknecht und Partner.

Lahr (jöb). Die Rettungsaktion des stark angeschlagenen Lahrer Kabinenbau-Unternehmens KML Miller scheint erfolgreich verlaufen zu sein. Für die kommende Woche kündigt das Unternehmen eine Medienkonferenz an, um Details zur Geschäftslage zu berichten. Aus Firmenkreisen ist unterdessen zu hören, dass es beim Lahrer Spezial-Kabinenhersteller inzwischen wieder vielversprechend aussieht und die Krise überwunden zu sein scheint.

Mitte 2017 war KML Miller in Schieflage geraten und musste Insolvenz anmelden. 90 Jobs standen auf dem Spiel. In einer recht kurzfristigen Aktion griff der Schwanauer Unternehmer Martin Herrenknecht ein, suchte sich einen fachspezifischen Partner und begann, gemeinsam mit seinem Sohn Martin-Devid das angeschlagene Unternehmen zu retten.

Als Partner hatten sich Herrenknechts das Südtiroler Unternehmen SIAC-Lochmann AG ausgesucht. Die Firma aus Truden/Südtirol beschäftigt 80 Mitarbeiter. Sie stellt Kabinen für Traktoren, Industriefahrzeuge und Kommunalmaschinen her. Der Umsatz wurde in den vergangenen Jahren verdoppelt.