Ausgezeichnet: Daniel Fehrenbacher vom "Adler" zusammen mit seiner Frau Kerstin. Foto: Archiv: Braun

Restaurants in der Ortenau ausgezeichnet. Zufrieden mit Ergebnis

Lahr - Vier Restaurants aus der Ortenau – das Gasthaus Adler in Reichenbach, das "Ammolite im Europa-Park, der "Wilde Ritter" in Durbach sowie "Le Pavillon" in Bad Peterstal – sind vom Restaurantführer "Gault & Millau" ausgezeichnet worden.

Das Restaurant Adler hat sich mit den diesjährigen 17 Punkten sogar um einen Punkt verbessert und ist somit Aufsteiger des Jahres in Baden-Württemberg. "Da freut man sich immer", sagt Daniel Fehrenbacher vom "Adler" über seinen Erfolg. Einige Jahre lang war das Gasthaus mit 16 Punkten stabil geblieben, nun geht es aufwärts. "Das Ergebnis war eine positive Überraschung". Die Punkte würden gleichzeitig aber auch das widerspiegeln, was er von seinen Gästen als Feedback zurück bekommen habe, erzählt Fehrenbacher.

20 Punkte ist die höchste Wertung, die der Restaurantführer "Gault & Millau" vergeben kann. "Die Höchstwertung wurde in Deutschland aber noch nie vergeben. 19,5 ist das höchste, was es hierzulande gibt", sagt Fehrenbacher.

Das Restaurant Ammolite im Europa-Park ist mit seinen 17 Punkten wie auch schon in den Vorjahren stabil geblieben. Ziel für das nächste Jahr sei es aber, auf der Leiter noch höher zu klettern. "Wir wollen schon einen Schritt weiter kommen. 18 Sterne, das wäre schon unser Ziel", erklärt Küchenchef Peter Hagen-Wiest.

Anders sieht es Daniel Fehrenbacher, er ist mit 17 Punkten vollkommen zufrieden und setzt lieber auf seine Stammgäste: "Wir wollen lieber bodenständig bleiben und nicht zu hoch klettern. Wichtig ist uns ein breites Publikum", erklärt er. 18 Punkte seien bereits "wesentlich exklusiver", meint er.

Hinter der hohen Punktzahl stecke sehr viel Arbeit: Da man nicht wisse, wann der anonyme Tester komme, müsse jeden Tag volle Leistung erbracht werden. "Es gibt Tage, da hat man mehr Lust als an anderen. Man darf sich nicht zurücklehnen und sich nichts anmerken lassen. Das macht Qualität aus", so Fehrenbacher.

Lobend erwähnt wurde in seinem Restaurant Adler ein Gericht mit Jakobsmuscheln, Banane, Petersilie und Jalapeño. Wie entsteht so ein einzigartiges Gericht? "Wir probieren viel aus. So ein Gericht entsteht nicht von heute auf morgen", antwortet der Küchenchef. Manchmal würden sie auch alte Speisen wieder neu auf die Karte nehmen. "Genau das macht Spaß. Die Kreativität hört nie auf", betont Daniel Fehrenbacher.