Pfarrer Wasmuth-Hödicke tauft Lukas Schmitz mit aufbereitetem Schutterwasser. Foto: Arbandt Foto: Lahrer Zeitung

Kirche: Gläubige feiern in Hugsweier eine besondere Premiere

Hugsw eier. Zahlreiche Gottesdienstbesucher sind in Hugsweier Zeuge einer besonderen Taufe geworden. Diese fand am Sonntag statt. Die Gemeinde hatte bei der zum ersten Mal in dieser Form abgehaltenen Taufe auf den Platz zwischen dem hinteren Kirchenausgang und dem "Kirchenbrückle" in der Nähe der Schutter eingeladen, um der Taufe von Lukas Schmitz aus Hugsweier und Raphael Avid Müller aus Langenwinkel beizuwohnen.

Wasser vorher gereinigt und aufbereitet

Pfarrer Thorsten Wasmuth-Hödicke, der den ortsprägenden Bachlauf durch Hugsweier als identitätsstiftend bezeichnete, erinnerte an die Taufe von Jesu, die in der Überlieferung am Fluss Jordan stattgefunden habe. Und so wurden die beiden jungen Menschen dann auch mit gereinigtem und aufbereitetem Schutterwasser getauft. In seiner Predigt erinnerte Wasmuth-Hödicke an die Bedeutung des Wassers, das als Symbol des Lebens aber auch der Liebe Gottes gilt.

Den Eltern und Paten gab er Worte von Johann Wolfgang Goethe und der ehemaligen Ratsvorsitzenden Margot Käßmann mit auf den Weg: "Das Wichtigste, was wir unseren Kindern mitgeben können, sind Wurzeln und Flügel". Das bemerkenswerte Tauffest wurde durch viel Gesang mitgestaltet, begleitet von Udo Büttner am Keyboard.