Landes-Musik-Festival: Mehrere Tausend Sänger und Musiker treten bei der Gartenschau und in der Stadt auf
Lahr (red/sm). Ganz im Zeichen der Musik steht die Landesgartenschau am Samstag, 23. Juni: Um 9.30 Uhr beginnt das Landes-Musik-Festival. Blasmusikkapellen aus Niederschopfheim, Reichenbach und Sulz marschieren musizierend von den Eingängen der Landesgartenschau aus zum Sternmarsch. Ihr Ziel ist die E-Werk-Bühne, wo das Festival eröffnet wird.
Bunt, fröhlich und sehr abwechslungsreich soll das Landes-Musik-Festival in Lahr werden, so der Landesmusikverband. Zwei Dutzend Chöre und ebenso viele Blasmusikkapellen, Orchester und kleine Ensembles von Akkordeon über Zither bis hin zum Musiktheater "Mahnoor und der Zaubervogel" der Landesmusikjugend reisen zum Tag der Amateurmusik an. Das Repertoire der 70 Gruppen mit mehr als 2500 Sängern und Musikern reicht von Klassik über Jazz, Pop und Volksmusik.
Bespielt werden zwei Bühnen und drei Plätze in der Lahrer Innenstadt sowie sieben Bühnen auf der Landesgartenschau. Erfahrungsgemäß kommen zu Landes-Musik-Festivals auch mehrere Tausend Musikfans. "Bei unserem großen Amateurmusikfestival treffen sich Musiker und Musikerinnen, Sänger und Sängerinnen, um sich gegenseitig zu erleben. Zugleich ist es eine große Bühne, auf der sie die vielen Besucher mit Musik erfreuen können", sagt Christoph Palm, Präsident des Landesmusikverbands.
"Nicht nur wegen des prächtigen Ambientes der Landesgartenschau, die 2018 in Lahr stattfindet, wird es diesmal ein ganz besonderes Festival", so der Landesmusikverband. Gefeiert wird ein doppelter Geburtstag: "20 Jahre Landes-Musik-Festival" und "Zehn Jahre Landesmusikverband Baden-Württemberg". Prominenter Gast ist Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Beim Festakt im "Treffpunkt Baden-Württemberg" auf dem LGS-Gelände ehrt er 32 Chöre und sechs Blasmusikkapellen mit der Conradin-Kreutzer-Tafel. Diese Vereine sind 150 Jahre und älter und haben sich künstlerische, volksbildende und kulturelle Verdienste um die Pflege der Amateurmusik erworben. Es ist ihnen über einen langen Zeitraum hinweg gelungen, sich immer wieder zu modernisieren und Nachwuchs auszubilden.
Gut 70 Programmpunkte sieht der Tag vor. Um 18 Uhr endet das Festival mit der Abschlussveranstaltung auf der E-Werk-Bühne. Für das junge Projektorchester Südwestwind mit Blasmusiker im Alter bis zu 25 Jahren ist es der große Auftritt.
