Der Lahrer Max Dilger war am vergangenen Wochenende gleich dreimal im Einsatz. Foto: Körner Foto: Lahrer Zeitung

Motorsport: Lahrer Speedway-Fahrer verpasst Finale in den Niederlanden / In der Gesamtwertung Zehnter

(red). Eine harte Woche hat der Lahrer Speedway-Fahrer Max Dilger hinter sich. Zwei Langbahn- und ein Speeedwayrennen inklusive einer immensen Logistik standen auf dem Programm . Bereits am Montagabend machte sich das Team auf in Richtung Miramont in Südfrankreich. Dort erwartete Dilger eine anspruchsvolle Bahn und eine starke Konkurrenz. Dieses bekam er auch gleich in seinem ersten Heat zu spüren, denn außer Staub war es auch noch eine etwas steinige Angelegenheit. "Mit Platz vier war ich nicht zufrieden, doch da ist dann kein Durchkommen wenn du hinten liegst", resümierte der Lahrer. In seinem zweiten Lauf konnte er sich durchsetzen und auf Position zwei behaupten, wofür es drei Laufpunkte gab. In Heat drei erwischte der 29-Jährige einen guten Start, er kam dann jedoch zu weit nach außen und somit hatte er die Tür für die Konkurrenz aufgemacht. Am Ende stand hier der dritte Platz. Gleiches ereilte Dilger auch im vierten Durchgang und somit rangierte er in der Gesamtwertung auf dem achten Rang. In der Nacht ging es dann wieder zurück mit einem kurzen Abstecher zu Hause. Der Transporter wurde nun mit den Speedway- Bikes bestückt und bereits am Donnerstag ging es dann nach Teterow (Mecklenburg-Vorpommern).

Der Schildbürgerpokal in Teterow ist ein besonderes Speedway-Event und daher auch mit einem hochkarätigen Fahrerfeld bestückt. In das Rennen startete Dilger mit einem vierten Platz. Im zweiten Durchgang erwischte er in seiner schweren Gruppe einen guten Start und konnte in der ersten Kurve an dem Dänen Hougaard vorbeiziehen und so den Lauf gewinnen. Der dritte Durchgang brachte ihm zwar nochmals einen Punkt auf das Konto, doch am Ende fehlte ein einziger Zähler für die nächste Runde.

Am Sonntag wurde im holländischen Eenrum der vierte Langbahn-GP ausgetragen und der Lahrer wurde erneut für diesen nominiert. Die derzeit 15 besten Piloten auf der Langbahn rollten hier ans Startband und somit war die Spannung vorprogrammiert. Für Max Dilger galt es, den Anschluss zu halten und das konnte er mit Position drei im ersten Heat zeigen. In den Läufen zwei und drei erwischte er zum einen eine ganz starke Gruppen und dazu kämpfte er noch mit den Starts. So blieb für ihn am Ende jeweils nur ein Zähler. In Heat vier holte er nach gutem Start zwei Punkt. Gleiches Ergebnis brachte er auch in Heat fünf ins Ziel. Somit mit qualifizierte er sich für das Halbfinale. Auf dem äußeren Startplatz hatte Dilger dort jedoch nicht die beste Ausgangsposition, doch er kämpfte sich im Verlauf des Rennens bis auf Position drei vor, wurde dann jedoch nochmals abgefangen. Am Ende blieb für den 29-Jährigen der zehnte Platz in der Tageswertung und diese Position nimmt er auch aktuell im GP 2018 ein. "Ich bin sicherlich nicht ganz zufrieden mit dem Rennen in Eenrum. Uns fehlt noch ein kleiner Schritt, um auch mal in ein Finale zu fahren. Aber für meine ersten drei GP´s kann ich eigentlich ganz zufrieden sein. Ich würde mich natürlich auch freuen beim Grand Prix in Mühldorf dabei zu sein", so Dilger.