Gemeinderat: CDU will erreichen, dass Geschäfte beim Einkauf von Material stärker berücksichtigt werden

Lahr (sm). Die CDU-Gemeinderatsfraktion will erreichen, dass die Lahrer Einzelhändler stärker von der Stadtverwaltung profitieren. Laut CDU gibt es Klagen von Lahrer Händlern, sie würden bei der Materialbeschaffung der Stadtverwaltung nicht ausreichend berücksichtigt. Die Verwaltung soll deshalb darüber informieren, wie sie die Materialbeschaffung handhabt.

Die CDU-Fraktion hat einen entsprechenden Antrag bei Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller eingebracht. "Die Stadtverwaltung und der Gemeinderat unternehmen seit Langem große Anstrengungen, die Attraktivität der Lahrer Innnenstadt zu steigern", schreibt die Fraktionsvorsitzende Ilona Rompel zur Begründung des Antrags. Ein wesentliches Merkmal dabei seien der Lahrer Einzelhandel und dessen Aktivitäten.

Deshalb sei es für die CDU-Fraktion verwunderlich, dass es Klagen aus dem Kreis der Einzelhändler gibt, sie würden bei der Materielbeschaffung nicht hinreichend berücksichtigt. Ziel der Fraktion sei, "durch hinreichende Information und Transparenz Missverständnisse zu beseitigen, aber auch sicherzustellen, dass der Lahrer Einzelhandel – im Rahmen des rechtlich Möglichen – angemessen berücksichtigt wird". Geht es nach der CDU-Gemeinderatsfraktion, wird die Stadtverwaltung vom Gemeinderat beauftragt, "die Handhabung des Materialeinkaufs in den einzelnen Verwaltungsabteilungen darzulegen". Explizit nennt die CDU-Fraktion dabei die Städtische Musikschule und die städtischen Kindergärten.

Außerdem soll die Stadtverwaltung darlegen, in welcher Größenordnung der Einkauf über das Internet erfolgt. Schließlich will die CDU-Gemeinderatsfraktion wissen, "inwieweit bei ausschreibungspflichtigen Vorgängen Lahrer Einzelhändel miteinbezogen werden" und zum Zuge kommen, heißt es in dem Antrag.