Oberweiers Espin Busleiman spielte zuletzt gegen Ettenheim groß auf. Foto: Fissler Foto: Lahrer Zeitung

Tennis: Peilt Oberweiers Reserve den Aufstieg an? / Lahrer Frauen gastieren beim punktlosen Schlusslicht

(tom). 1. Bezirksliga, Herren: TSG Schallstadt/Wolfenweiler – TC BW Oberweier II (Sonntag, 9.30 Uhr). Nach dem Sieg über Ettenheim hat sich aus Oberweierer Sicht mit nun 4:0 Punkten Planungssicherheit ergeben. Wie die Saison weitergeht, liegt – so kurios das anmuten mag – ganz allein an den Ortenauern selbst. "Wir müssen uns intern – Mannschaft, Verantwortliche, auch Vorstand – ganz genau fragen, was wir wollen", stellt Cheftrainer Oliver Killeweit offen fest.

Eine der denkbaren Alternativen bestünde darin, auf Biegen und Brechen in Richtung Aufstieg zu streben. "Dafür bräuchte man mindestens fünf Siege, wir müssten Vollgas geben. Es ist die Frage, ob die Mannschaft so weit ist oder ob wir lieber noch ein Jahr warten sollten. Das Gute ist: Wir haben keinen Stress mit dieser Frage, werden uns intern ganz genau absprechen", so Killeweit. Was die Gastgeber betrifft, so bleibt festzuhalten, dass sie immer wieder in anderer Formation antreten. So überraschen die unterschiedlichen Resultate auch in keinster Weise. "Sie sind sehr schwer einzuschätzen, ich bin selbst mal gespannt, ob sie sich bei uns Chancen ausrechnen oder nicht. Das wird schon am Personal ablesbar sein", weiß Killeweit. Im Oberweierer Kader wird es die eine oder andere Veränderung geben gegenüber der Vorwoche. Aber auch das hängt davon ab, inwieweit die Aufstiegs-Zielsetzung akut werden wird oder eben nicht. (tom). 1. Bezirksliga, Herren: TSG Lahr/Emmendingen II – TC Ettenheim (Sonntag, 9.30 Uhr). Die Hausherren konnten vergangenes Wochenende einen Pflichtsieg über Schlusslicht Schönberg III feiern. Nun stellt sich mit Ettenheim ein gänzlich anderes Kaliber vor. "Der Gegner hat zuletzt zwar in Oberweier verloren, aber da kommt ein ganz dickes Brett auf uns zu. Wir sind klarer Außenseiter", weiß TSG-Trainer Hernan Valenzuela. Der sehr erfahrene Maxim Sosnovski oder die Franzosen Jean-Philippe und Victor Louis bürgten, um nur drei Namen herauszugreifen, für Qualität und eine druckvolle Spielweise. Vom aktuell vorletzten Tabellenplatz nach drei Spielen dürfe sich der Betrachter nicht irreführen lassen, rät Valenzuela.

"Auf den hinteren Positionen stehen die Chancen etwas ausgeglichener, aber um gegen Ettenheim erfolgreich zu sein, müssten für uns schon viele Dinge passen und zusammenkommen", vermutet der TSG-Coach. Dieses schier unmöglich erscheinende Unternehmen möglich zu machen, wird aber die Zielsetzung der Gastgeber sein. Zur Aufstellung halten sich die Gastgeber bedeckt, da hinter der Einsatzfähigkeit einiger Akteure unter der Woche noch Fragezeichen standen. (tom). 1. Bezirksliga, Frauen: TSG Biberach/Gengenbach – TSG Lahr/Emmendingen (Sonntag, 9.30 Uhr). Aus Sicht der Gäste bietet sich eine klassische Ausgangslage: Man reist nach zwei Siegen aus zwei Spielen favorisiert zum punktlosen Schlusslicht ins Kinzigtal. Für Trainer Hernan Valenzuela geht es vor allem darum, "dass die Mannschaft mit ihrer Favoritenstellung seriös umgeht, die Aufgabe absolut ernst nimmt und konzentriert auftritt". Dazu gehört auch, nicht bereits gedanklich beim Spitzenduell gegen die Vertretung von Grenzach am 24. Juni zu sein. Dieses Duell wird höchstwahrscheinlich darüber entscheiden, wer sich den Aufstieg sichern kann. Auf diesem Sieg ist ein Sieg bei Biberach/Gengenbach Pflicht, völlig unabhängig von der Aufstellung der Gastgeberinnen. Etwaige personelle Veränderungen im eigenen Aufgebot behält sich Valenzuela vor, um der Breite seines Kaders Einsätze zu ermöglichen.

(rf). Südwestliga, Herren 55: PTSV Konstanz - TC Ettenheim (Samstag, 13 Uhr): Im Duell der noch sieglosen Teams hofft der TCE auf den ersten Erfolg. Auch wenn die Ettenheimer weiterhin auf Michael Fuchs verzichten müssen, ist ein Erfolgserlebnis in Konstanz durchaus möglich. Die Gastgeber verloren ihre beiden bisherigen Spiele deutlich und holten dabei bisher erst zwei Matchpunkte.