Foto: Baublies

Etwa 300 Besucher am Samstagnachmittag, Gäste halten sich an Vorschriften

Lahr - Vor knapp drei Wochen hat das Lahrer Terrassenbad wieder seine Tore für Besucher geöffnet. Maximal 1000 Gäste dürfen sich  auf dem Gelände aufhalten. Ein Besuch am Samstagnachmittag zeigt: Der Andrang hält sich in Grenzen. Am Samstagmittag gegen 14 Uhr verteilen sich etwa 300 Gäste in den drei Becken, den Wiesen und auf den  Stufen der überdimensionalen Treppe zwischen Schwimmer und Nichtschwimmerbereich. Das Wasser  hat immerhin 25 Grad. Die Luft im Schatten  ist da kaum wärmer. Das Wetter ist so gesehen eher durchwachsen.  

Platz ist am Samstag bei der Anzahl Besucher mehr als reichlich vorhanden. Dennoch sind nur der Einer- und ein Dreiersprungturm geöffnet. Es sind aber auch hier zu wenig Wagemutige, als das  Gedränge entstehen könnte. 
Vier der Startblöcke sind gesperrt, die Dauerschwimmer haben  freie Bahn für ihre Runden. Auch der gesamte Beckenrand vor dem angelegten Steilhang ist  gesperrt. Die eine Hälfte der Bahnen darf somit nur über die vorgesehenen Einstiege zum Schwimmen betreten werden. 

An der Rutsche  müssen Gäste nicht (lange) warten

Es sind aber auch hier nur  wenige Dauerschwimmer  und an den anderen Bahnen sreicht die Masse für Andrang schlicht nicht aus.
Im oberen Bereich sieht es ähnlich ruhig aus. Der Pilz sprudelt, aber es sind auch hier nur einige wenige, die den Spaß unter dem prasselnden Wasser genießen. 
 Selbst an der Rutsche ist der Andrang eher mäßig. Eine Gruppe von Jugendlichen feiert dort einen Geburtstag. Das erzählen die Mütter, die am Hang auf Höhe der Rutsche auf einer Wiese einen guten Überblick über den gesamten Nichtschwimmerbereich samt den Sprösslingen haben. Olga Ekrot wohnt in Kuhbach und würde »in normalen Zeiten« eher nach Seelbach in das Familienbad gehen. Da aber ein elfter Geburtstag anstand und in Seelbach das Bad erst diesen Samstag öffnet, »sind wir verpflichtet worden, nach Lahr zu gehen«, sagt sie.
 Dennoch seien die insgesamt fünf Mütter sind vom Terrassenbad »positiv überrascht« worden. Es sei angenehm ruhig hier. Ekrot ergänzt, dass aufgrund der Bedingungen in Seelbach »diese Saison in Lahr« stattfinden würde. Maria Kunrenko, eine der anderen Mütter, stammt aus Langenwinkel. Bei ihr sieht es ähnlich aus. Abgesehen von der Geburtstagsfeier wäre sie eher nach Kippenheim ins Freibad gegangen. Da aber gibt es dieses Jahr überhaupt keine Saison. Monika Heiermann aus Oberschopfheim gehört hingegen zu den Stammgästen. Dass es dieses Jahr etwas ruhiger ist, gefällt ihr. So würde es in aller Regel auch keine Probleme mit dem vorgeschriebenen Abstand geben.