Treffen in Reichenbach endet
Reichenbach (av). Der 73. Herbstkonvent des Verbands Oberrheinischer Narrenzünfte ist am Sonntag mit der Versammlung zu Ende gegangen. Bevor Vorstand und Mitglieder zur Tagesordnung schritten, eröffnete die Musikkapelle Reichenbach unter der Leitung von Manuel Gruber die Versammlung traditionsgemäß mit dem "Badner Lied". Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller hob in seiner Begrüßung den hohen Stellenwert der närrischen Brauchtumspflege gerade auch in der Vogtei Ortenau hervor und lobte die "Schergässler" Reichenbach für deren hohes Engagement. Deren Oberzunftmeister Thomas Fischer dankte für die Auszeichnung, diesen Konvent auszurichten. Durch die Arbeit der 200 Helfer vor und hinter den Kulissen sei er zu einem großen Erlebnis geworden.
Narrenmeister Klaus-Peter Klein ließ in seinem Rückblick die Fasentsaison 2017 Revue passieren. Die vielen Jubiläen verschiedener Mitgliedszünfte gaben der vergangenen Fasent eine besondere Würze. Dem ersten "Narrensome-Umzug" im gesamten Verbandsgebiet, den die Fasentzunft Kollnau organisierte, war ein großartiger Erfolg beschieden. Der Verband wird als einen Schwerpunkt der weiteren Arbeit die Intensivierung und Förderung der Jugendarbeit widmen. Er riet den Mitgliedszünften, sich dieser Aufgabe ebenfalls anzunehmen. Schatzmeister Horst Schleith berichtete von einer soliden finanziellen Situation des Verbandes.
Rainer Kimmig aus Oberkirch erhielt vom Verbandspräsidenten für 44 Jahre aktive Mitarbeit einen Orden. Einstimmig vergaben die Mitglieder die Ausrichtung des 74. Konventes für das kommende Jahr an die Narrenzunft Schonach. Am Ende der Versammlung dankte Narrenmeister Klaus-Peter Klein der gastgebenden Reichenbacher Zunft für die Ausrichtung des Konvents, der grandios verlaufen sei.
