Ein Bild (fast) wie in Woodstock: Zahlreiche Besucher waren zum Auftritt von Gregor Meyle gekommen. Fotos: Baublies Foto: Lahrer Zeitung

Bergfest: Gregor Meyle und Band treten vor Tausenden Besuchern im Seepark auf

Das Bergfest auf der Landesgartenschau sorgte für einen Besucherrekord. Der Auftritt von Gregor Meyle mit mehr als 5000 Zuhörern im Seepark war der atmosphärische Höhepunkt. Ein Erfolg war auch der Auftritt von Hansy Vogt im Bürgerpark.

Lahr. Der Singer und Songwriter Meyle sorgte mit exzellenter Band am Freitagabend für eine einzigartige Stimmung auf der und rund um die Bühne. Es waren sicher deutlich mehr als 5000 Zuschauer, die alleine wegen Meyle am Abend gekommen waren. Die Besucher hatten Decken, Verpflegung, Stühle und sichtlich gute Laune mitgebracht.

Meyle wurde von Laura Bellon (Gesang und Geige), Christian Merzberger (Geige), Markus Vollmer (Gitarre), Chris Nemet (Keyboards), Dominik Krämer (Bass), Massimo Bouvano (Drums) sowie den Bläsern Benjamin Steil, Christoph Moschberger und Johannes Goltz begleitet. Meyle spielte seine Lieder, die die Fans erwarten durften. Die Arrangements waren eine Besonderheit. Das haben "City" und in den 1960ern "It‘s a Beautiful Day" vorgemacht. Meyle hat allerdings nirgendwo kopiert. Die Texte und die Arrangements sind alle von ihm selbst. Es waren die Texte, die viele anzogen, und auch die Art, wie Meyle und Band im Seepark auftraten.

Der Kontakt zu den vielen Gästen im Zelt war sofort da und der Sänger sorgte auch dafür, dass es zwischen den Songs passenden Einschübe gab. Laura Bellon überzeugte mit einem der ersten Hits Meyles: "Kannst Du mich verstehen" und einer ausgesprochen guten Stimme. Zu hören gab es unter anderem auch "Du bist das Licht", "Keine ist wie Du" oder "Hier spricht Dein Herz". Im Oktober bringt Meyle eine neue CD heraus. Davon gab es vorab den Song "Sag mir, dass das nicht stimmt". Zugaben mussten da sein. Auch wenn Punkt 22 Uhr das Konzert zu Ende sein musste.

Zum Bergfest gehörte auf der Bühne im Bürgerpark auch ein Auftritt von Hansy Vogt. Auch dort war jeder Stuhl besetzt, und viele holten sich Stühle aus dem Garten des Gastrozeltes. Vogt schlüpfte zum Auftakt in die Rolle der "Frau Wäber" und hatte – mit etlichen schrägen Witzen, passend zur Schnalle, die er zum Besten gab – die Besucher schnell auf seiner Seite. Er bekam hier auch sofort die Kurve: Nach einem Witz über Busfahrer fiel ihm ein, dass es rund um die Landesgartenschau je seit dem Tag des Bergfestes einen autonomen Bus gibt.

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