Ortschaftsrat: Fertigstellung ist erst für das kommende Jahr geplant

Langenwinkel (tom). Das geplante gärtnergepflegte Gemeinschafts-Grabfeld auf dem Langenwinkeler Dorffriedhof, ursprünglich noch in diesem Jahr vorgesehen, wird sich bis zum kommenden Frühjahr verzögern. Das gab Ortsvorsteherin Annerose Deusch im Ortschaftsrat nach Rücksprache mit der Lahrer Friedhofsverwaltung bekannt.

Ein Hintergrund ist der noch nicht vorliegende Plan seitens des Verbands Badischer Friedhofsgärtner, der ein unabdingbarer Baustein für die Realisierung der Maßnahme ist. Zum Friedhofsthema passten verschiedene weitere Aspekte der Ratssitzung. Martin Müller (Freie Wähler) erkundigte sich nach dem Stand geplanter Baumfällungen und der entsprechenden Nachpflanzungen. Die Ortsvorsteherin schilderte, insgesamt müssten drei kranke Linden entfernt werden. Hinsichtlich der Nachpflanzungen stünden die Einzelheiten noch nicht fest, allerdings sollten nach Möglichkeit andere Bäume Verwendung finden.

Viktor Hager (Freie Wähler) sprach infolge einer Bürgeranfrage ein heikles Thema an. Es ging um die Möglichkeit, die Namen Verstorbener im Innern des Friedhofs, eventuell per Aushang an der Einsegnungshalle, bekanntzumachen. Das Ganze solle einen reinen Informationszweck haben. Deusch kann sich nicht vorstellen, dass infolge der neuen Datenschutz-Grundverordnung noch mit Aushängen in der Stadt gearbeitet werde. Das könne eventuell noch im Zuge von Beerdigungen sein, allerdings wohl nur, wenn es um den konkreten Beerdigungstermin gehe. Deusch will den Sachverhalt prüfen. Sie könne sich aber vorstellen, dass Angehörige der Verstorbenen zunächst ihre Einwilligung geben müssten, ehe ein kurzzeitiger Aushang getätigt werden könne.