Ariel Levy stellt Autobiografie vor

Freiburg (red/rha). Inmitten einer sich rasch ausdehnenden Blutlache auf dem Hotelboden, irgendwo im Herzen der Steppen Zentralasiens, mit ihrem zu früh geborenen, seidig schimmernden, sterbenden Sohn vor sich: Hier endet die sorglose Erfolgsgeschichte der Star-Reporterin des "New Yorker", Ariel Levy, der bis dahin alles zuzufallen schien: Liebesabenteuer, eine erfüllte Ehe, eine spektakuläre Karriere bei den angesagten Magazinen Manhattans und glamouröse Recherche-Reisen für ihre weithin gefeierten Reportagen.

Aus einem Feuersturm von Emotionen, Hormonen, Tränen und Muttermilch macht Levy bahnbrechende, brutale, brillante Literatur. Heute liest sie um 20 Uhr im "Artjamming" Freiburg aus "Gegen alle Regeln", ihrer druckfrischen Autobiografie. Die deutsche Lesestimme übernimmt die für ihre Arte-Produktionen bekannte Sprecherin Doris Wolters.