Bei Langenwinkel (in Rot) läuft es derzeit. Auch am Wochenende soll nun ein Sieg her. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Landesliga: Langenwinkel beim Aufsteiger / Altdorf gegen Primus

(tom). Landesliga: FV Ottersweier - FV Langenwinkel (Sonntag, 15 Uhr). Beim Aufsteiger streben die Lahrer Vorstädter das Konservieren der derzeit so starken Form an. "Zu Ottersweier fällt unser Kenntnisstand nicht überragend groß aus. Wir fahren mit Respekt hin, wollen aber erneut drei Punkte mitnehmen", formuliert Klaus Stefan vom FVL-Trainerteam als klares Ziel.

Die Gäste stellen sich auf einen kämpferisch bissigen, körperlich robusten und euphorisch agierenden Gegner ein. Nach überzeugender Vorstellung beim 5:1-Erfolg gegen den SC Offenburg will Langenwinkel gerade spielerisch an das hohe Niveau anknüpfen, ohne den im Keller stehenden Kontrahenten auf die leichte Schulter zu nehmen.

Personell ist der eine oder andere Wechsel in der Startelf zu erwarten, "wir wollen die Breite unseres großen Kaders zum Einsatz bringen", lässt Stefan anklingen. Dass die Tor-Maschinerie nach zuvor zwei Pflichtspielen ohne eigenen Treffer wieder unter Dampf steht, war nicht zuletzt den Ilhan-Brüdern Hakan und Yasin als Vorbereiter beziehungsweise Vollstrecker zu verdanken. "Sie genießen es ungemein, in derselben Mannschaft zu stehen, das Verständnis untereinander ist überragend gut. Neben diesem wichtigen Duo haben wir aber natürlich noch mehr torgefährliche Akteure im Kader", unterstreicht Stefan.

Exemplarisch nennt er Alexandru Ghita, aber auch die jungen Spieler entwickeln sich weiterhin Schritt für Schritt weiter. Insgesamt kann der FVL am Sonntag personell aus dem Vollen schöpfen. (os). FSV Altdorf - SC Durbachtal (Sonntag, 15 Uhr). Am Sonntag kommt mit dem SC Durbachtal der Tabellenführer nach Altdorf. Vom Papier her dürfte das Match eine klare Sache werden. Der FSV hat in dieser Saison nach wie vor große Mühe Fuß zu fassen. Auch in Stadelhofen war die Oswald-Elf chancenlos und musste eigentlich über die komplette Spielzeit gegen den Ball arbeiten und Schadensbegrenzung betreiben.

Das ausgerechnet gegen den Spitzenreiter die Wende kommt, bezweifeln selbst die Optimisten. Bis zur Fusion mit Ebersweier waren die Altdorfer auf Augenhöhe mit den Durbachern. Nach dem Zusammenschluss sind diese jedoch fußballerisch enteilt. Vergangene Saison scheiterte der SC noch in der Relegation. In dieser Spielzeit ist der Aufstieg fest ins Auge gefasst.

Beim FSV sieht die Welt völlig anders aus. Das Team steht im Tabellenkeller und ist personell gebeutelt. Die Abgänge sowie die verletzungs- und urlaubsbedingten Ausfälle konnte der FSV bisher zu keiner Phase kompensieren. Und dort, wo es am wenigsten zu erwarten war, trifft es den FSV zumindest für die nächsten beiden Spieltage hart. Mit Maik Werner (Rotsperre), Felix Huber (verletzt) und Dennis Fietzeck (Urlaub) fallen alle drei Landesliga-tauglichen Keeper aus. Am Sonntag muss sich deshalb der jetzige Jugendleiter und ehemalige FSV-Keeper Daniel Geppert nochmals die Torwarthandschuhe überstreifen. "Ich hoffe, dass die erste Elf am Sonntag möglichst lange durchhält, da wir keine Alternativen auf der Bank haben. Klar ist, dass wir wieder viel gegen den Ball arbeiten müssen", so FSV-Trainer Christoph Oswald.