OB Wolfgang G. Müller (Mitte) zeigt im Auswärtigen Amt von Berlin die Urkunde, mit der die Städtefreundschaft zwischen Lahr und Swenigorod besiegelt wird. Mit dabei waren (von links) Swenigorods Bürgermeister Alexander Smirnov, der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner, Außenminister Heiko Maas und Russlands Außenminister Sergej Lawrow. Foto: Zahn Foto: Lahrer Zeitung

Politik: Vertrag mit Swenigorod signiert

Lahr/Berlin (red/sl). Im Auswärtigen Amt in Berlin ist die Freundschaftsurkunde zwischen Lahr und Swenigorod unterzeichnet worden. OB Wolfgang G. Müller und Alexander Smirnov, der Rathauschef der russischen Stadt, setzten ihre Unterschriften darunter. "Besonders streben wir die Zusammenarbeit in den Bereichen Kommunales, Kultur, Bildung und Wirtschaft an", heißt es im Urkundentext. Mit dabei war Außenminister Heiko Maas, der lobte, dass Lahr damit einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leiste.

Mit dem OB waren auch die Stadträte Roland Hirsch (SPD), Klaus Schwarzwälder (Freie Wähler), Sven Täubert (Bündnis 90/Die Grünen) und Jörg Uffelmann (FDP) als Vertreter des Lahrer Stadtrats gereist. "Lahr ist bestens geeignet, um auf kommunaler Ebene einen Beitrag für lebendige, zukunftsorientierte Beziehungen zwischen Deutschland und Russland zu leisten", freute sich auch der Abgeordnete Johannes Fechner.

"Erste konkrete Termine sind auch bereits ins Auge gefasst", erklärt Müller: "Noch in diesem Jahr wird uns eine Gruppe aus Swenigorod besuchen, entweder zum Abschluss der LGS oder zum Start der Chrysanthema. Und 2019 soll eine erste Bürgerbegegnung stattfinden." Deshalb ruft die Stadtverwaltung schon jetzt alle Bürger auf, die sich in die Städtefreundschaft einbringen möchten. Wer Interesse hat, kann sich bei Sabine Kurz, Telefon 07821/ 9 10 01 19, E-Mail: sabine.kurz @lahr.de, melden.