Großer Beliebtheit nicht nur bei den Kindern erfreut sich der Kletterbaum im PausenhofFoto: Vögele Foto: Lahrer Zeitung

Hauptversammlung: Stadt investiert 500 000 Euro in das Gebäude / "Digitalisierung hat Vorrang"

Reichenbach. Wie sehr die Arbeit des Fördervereins der Schule Reichenbach mit Außenstelle Kuhbach den Schulkindern zugute kommt, wurde bei der Hauptversammlung am Montag in der Aula der Reichenbacher Schule deutlich.

Vorsitzender Rainer Kätzlmeier erinnerte an zahlreiche Aktionen und Bemühungen, die das Jahr 2019 prägten: Die Wahlen mit neuen Vorstandsmitgliedern, die Feier zum zehnjährigen Bestehen des Fördervereins, außerschulische Veranstaltungen wie der Besuch des Lehrbienenstands des Imkervereins in Lahr oder der Schnupperkurs beim Golfclub Ortenau im Gereut, die Kinderflohmärkte, Schulfeiern und das Ferienprogramm. Ein Kraftakt bedeutete die Aufstellung des Kletterspielgeräts für den Pausenhof. Wegen Corona mussten viele Vorhaben abgesagt werden. Immer wieder vorstellig wurde der Verein bei der Stadt- und Ortsverwaltung als Schulträger, da nicht nur die Außenfassade dringend renoviert werden müsse, wichtige Baumaßnahmen seit Jahren anstehen und vor allem die Digitalisierung der Grundschule absoluten Vorrang besitze. Dafür werden 28 000 Euro für beide Schulen in Reichenbach und Kuhbach zur Verfügung gestellt.

Schriftführerin Heike Forster gab der Hoffnung Ausdruck, dass im neuen Jahr die schon zur Tradition gewordenen Aufgaben wieder wahrgenommen werden können. Rechnerin Christiane Munz erstattete den Kassenbericht. Der Verein stehe trotz der fehlenden Erlöse auf festem finanziellem Fundament.

Ortsvorsteher Klaus Girstl dankte dem Verein für seine Arbeit zugunsten der Schulkinder. Er hatte gleich zwei gute Nachrichten: Für energetische Maßnahmen – neue Fenster, Dachsanierung, neue Beleuchtung in der Pausenhalle sowie eine Schall hemmende Decke – stehen 500 000 Euro zur Verfügung. Aus Strukturfördermittel zweier Jahre wird die Pausenhof-Überdachung im kommenden Jahr realisiert.

Rektorin Eva Peppekus dankte dem Förderverein für die Unterstützung. Sie berichtete, dass die "Kumu"-Kurse zur Gewaltprävention wegen Corona verschoben wurden.