Das Stadtmuseum will das Thema Corona dokumentieren. Foto: Guimouza Foto: Lahrer Zeitung

Museum: Stadt sammelt Bilder und Objekte aus der Bevölkerung

Lahr (red/sm). Das Stadtmuseum Lahr bittet um Unterstützung bei der Dokumentation dieses außergewöhnlichen Jahres mit Corona-Pandemie, Quarantäne, Isolation, Schulschließung und Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Lahrer sind aufgerufen Fotos, Botschaften und Objekte dem Stadtmuseum für seine Sammlung zu überlassen.

Auch an Konstruktionen und kreativen Erfindungen, die den Alltag während den Ausgangsbeschränkungen erleichtert haben, besteht Interesse. Einzelne Fotos und gesammelte Objekte sollen in die Dauerausstellung des Stadtmuseums "Lahr heute" eingearbeitet und präsentiert werden.

Gesucht werden Dokumente, die den veränderten Alltag in Lahr widerspiegeln, sei es positiv oder negativ wie gesperrte Spielplätze, leere Straßen und Plätze, verschlossene Cafés und Geschäfte. Auch Bilder aus dem eigenen veränderten Arbeitsumfeld ohne Publikumsverkehr, nur zum Teil besetzte Büros oder Arbeiten mit Mund-Nasen-Schutz sind willkommen, heißt es in der Mitteilung. Aber auch schöne Momente wie Balkonkonzerten, aufmunternde Botschaften und Zeichen der gegenseitigen Hilfe, Solidarität und Unterstützung seien von Interesse. Zur Kontaktaufnahme genügt eine E-Mail an museum@lahr.de. Es wird gebeten, die Bilder mit dem Aufnahmedatum und dem Aufnahmeort zu versehen.

Kurzführung über Alfred Frank

Außerdem bietet das Museum wieder Kurzführungen über Mittag an. Heute, Donnerstag, 4. Juni, geht es um Alfred Frank, gebürtiger Lahrer, Künstler und Widerstandskämpfer. In seinem künstlerischen Wirken schuf er Landschaftsbilder, Porträts, Plakate und illustrierte Betriebszeitungen. Die Führung beginnt um 12.10 Uhr und dauert rund 20 Minuten. Der Eintritt ist frei. Das museumspädagogische Team bittet um eine Spende. Während der Führung ist das Tragen einer Mund-Nasen-Schutz-Maske Pflicht. Es können maximal vier Personen teilnehmen. Die Corona-Hygienevorschriften der Landesregierung sind einzuhalten, so die Stadt.