Auf Altenheims Torwart Philipp Grange wartet eine Menge Arbeit. Foto: Wendling Foto: Lahrer Zeitung

Handball: In der Südbadenliga kommt der Tabellennachbar / Oberhausen hat den Spitzenreiter zu Gast

Die HSG Ortenau Süd will auf die Leistung der Vorwoche aufbauen und endlich wieder punkten. Schutterwald und Hofweier haben indes machbare Aufgaben vor der Brust und Altenheim muss zum Favoritenschreck aus Muggensturm.

(smü). HSG Ortenau Süd - SG Kappelwindeck/Steinbach (Samstag, 20 Uhr). Nach vier Niederlagen in Folge will die HSG um Trainer Mirko Reith wieder ein Erfolgserlebnis – nach Partien zuletzt gegen starke Gegner kommt nun am Samstag der Tabellenelfte in die Sporthalle in Seelbach. "Gegen direkte Konkurrenten müssen wir zwingend punkten", fordert Miro Reith. Zwar zeigte sein Team bei der knappen 21:24-Niederlage beim TuS Schutterwald eine gute Leistung, doch muss diese vor heimischem Publikum auch bestätigt werden. Denn der Gast verfügt über einen ausgeglichenen, schwer auszurechnenden Kader. Wer aufseiten der HSG Ortenau Süd auflaufen wird, bleibt derweil fraglich und wird erst kurzfristig entschieden. (fg). SG Muggensturm/Kuppenheim - TuS Altenheim (Samstag, 20 Uhr). Kollektives Aufatmen in Altenheim: Nachdem man zweimal mit einem Tor verloren hatte, gelang vergangenes Wochenende gegen das Schlusslicht aus Waldkirch sowohl ergebnistechnisch als auch spielerisch der Befreiungsschlag. Darauf will man nun aufbauen, auch wenn der Gegner sicherlich ein anderes Kaliber ist als Waldkirch. Zwar verlor die gastgebende SG vergangenes Wochenende deutlich in Helmlingen – die Woche davor ließen sie jedoch mit einem Sieg gegen Hofweier aufhorchen. Die Sieben von Trainer Timo Heuberger sollte also gewarnt sein und versuchen, erneut mit ordentlich Tempo dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. (fg). TuS Oberhausen - TuS Schutterwald (Sonntag, 16.30 Uhr). Für den TuS aus dem Breisgau kommt es zur Zeit knüppeldicke. Letzte Woche war man zu Gast beim Topteam aus Hofweier – nun kommt mit Schutterwald der noch immer ungeschlagene Tabellenführer der Südbadenliga. Dass die Gäste zuletzt gegen den Aufsteiger HSG Ortenau Süd "nur" mit drei Toren gewannen, dürfte für die Hausherren Warnung und Hoffnung zugleich sein. Denn auch zuletzt war der HGW angeschlagen und schoss sich gegen Oberhausen von Trainer Francois Berthier den Frust von der Seele. Auf der anderen Seite zeigte der beherzte Auftritt des Mitaufsteigers aus der Ortenau, dass auch der Ligaprimus durchaus verwundbar ist. "Gegen den Tabellenführer zu spielen, ist immer eine zusätzlich Motivation", hofft Berthier auf eine erhebliche Leistungssteigerung seines Teams. Denn zuletzt ließ man beim Heim-TuS die Keeper Lionel Gasser und Fabian Hörsch zu oft alleine. Und auch wenn die Gäste um Trainer Nico Baumann klarer Favorit sind, so hat Oberhausen in der Vergangenheit schon oft gezeigt, dass man sich in eigener Halle vor niemandem verstecken muss.

(ps). SG Waldkirch/Denzlingen - HGW Hofweier (Samstag, 20 Uhr). Erneut Höchstleistung abrufen müssen die Akteure des HGW Hofweier auch im Elztal, wollen sie beim Tabellenletzten in Waldkirch die Gefahr einer weiteren unliebsamen Überraschung so weit als möglich ausschließen. Die Gastgeber von der SG wurden bereits vor der Saison arg gebeutelt. Neun Akteure des letztjährigen Kaders stehen nicht mehr zur Verfügung – der letzte Platz ist die Folge. Warnung genug für Michael Bohn und sein Team. In Waldkirch wird Bohn weiter auf Stefan See verzichten müssen. Ebenfalls wird Marcel Blasius wohl längere Zeit nicht zur Verfügung stehen. Im halblinken Rückraum, eigentlich die Königsposition, ist deshalb improvisieren angesagt. Der Trainer zum Spiel in Waldkirch: "Wir wollen den Schwung aus dem Oberhausen-Spiel mitnehmen. Ich bin sehr gespannt, ob die Mannschaft jetzt endlich auch einmal auswärts das Potenzial abrufen kann."