Schuttertals Bürgermeister Matthias Litterst (Zweiter von rechts) beim Spatenstich für den Breitbandausbau der Telekom in Dörlinbach. Rechts steht Klaus Vogel, Regionalmanager der Telekom. Foto: Telekom

Breitbandausbau: Telekom verlegt Glasfaser-Leitungen für bis zu 460 Haushalte

Dörlinbach - Dörlinbach bekommt einen schnelleren Internetzugang. Kürzlich starteten die Tiefbauarbeiten für den Glasfaserausbau der Telekom im Schuttertäler Ortsteil. Bis Mitte 2021 sollen 460 Haushalte angeschlossen sein.

Ab Mitte 2021 sollen rund 460 Haushalte profitieren

Nachdem die Schuttertaler Ortsteile Schweighausen und Schuttertal bereits vom schnellen Internet profitieren fiel nun auch der Startschuss für den Ortsteil Dörlinbach. Wie die Telekom mitteilt, werden rund drei Kilometer Glasfaser verlegt und drei Verteiler mit moderner Technik aufgestellt. Von dem Glasfaser-Ausbau sollen ab Mitte 2021 rund 460 Haushalte profitieren.

"Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen sowie Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind", verspricht die Telekom. Das maximale Tempo beim Herunterladen von Daten steige mit dem Glasfaser-Netz auf bis zu 250 Megabit pro Sekunde und beim Hochladen von Daten auf bis zu 40 Megabit pro Sekunde.

Internet als ein "Standortvorteil" für die Gemeinde

"Ich freue mich, dass die Arbeiten in Schuttertal nun starten", wird Schuttertals Bürgermeister Matthias Litterst in der Mitteilung der Telekom zitiert. "Schnelles Internet ist aus dem Leben unserer Bürgerinnen und Bürger privat und geschäftlich nicht mehr wegzudenken. Es ist ein digitaler Standortvorteil."

"Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt graben wir", sagt Klaus Vogel, Regionalmanager der Deutschen Telekom. "Wir werden die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Wir gehen immer in überschaubaren Bauabschnitten vor."

Zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler am Straßenrand verlegt die Telekom nun Glasfaserkabel. Das erhöhe das Tempo der Datenübertragung deutlich. Die grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen umgebaut. Hier wandelt sich das Lichtsignal in ein elektrisches Signal. Von dort geht es über das bestehende Netz zum Anschluss des Kunden. Die Übertragungstechnik beseitigt elektromagnetische Störungen und ermöglicht dadurch höhere Bandbreiten.

Netz länger als die Autobahn

Das Glasfasernetz der Telekom ist über 500 000 Kilometer lang. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz misst rund 13 000 Kilometer. Die Telekom plant, in diesem Jahr rund 50 000 Kilometer Glasfaser zu bauen. Einen Kilometer Glasfaser zu verlegen kostet im Schnitt 70 000 Euro.