Die HSG Ortenau Süd – hier Wito Göpper – ist in dieser Saison noch ungeschlagen. Im Heimspiel gegen die HR Rastatt/Niederbühl soll daher nach Möglichkeit ein Sieg her. Foto: Wendling Foto: Lahrer Zeitung

Handball: HSG Ortenau Süd empfängt Niederbühl / Hofweiers "Zweite" trifft auf Schutterwalds Reserve

Zum "kleinen Derby" hat die Reserve aus Hofweier die "Zweite" aus Schutterwald zu Gast. Die HSG Ortenau Süd will derweil ungeschlagen bleiben und im Heimspiel gegen Niederbühl gewinnen.

(lb). Landesliga Nord, Herren: SV Ohlsbach - TuS Ottenheim (Sonntag, 17 Uhr). Mit dem Heimsieg der Vorwoche und einer ansteigenden Leistungskurve im Rücken fährt Ottenheim am Sonntag nach Ohlsbach. "Der Sieg gegen Hofweier hat allen gut getan, jetzt wollen wir auch auswärts punkten", sagt TuS-Trainer Ulf Seefeldt, der mit seinen Jungs eine intensive Trainingswoche hatte und sich dementsprechend gut vorbereitet sieht. Die Hausherren warten noch auf den ersten Saisonsieg und werden ihrerseits alles auf einen doppelten Punktgewinn setzen. Wenn Ottenheim an die erste Spielhälfte gegen Hofweier anknüpfen kann, wird ein Sieg möglich sein. Die Ried-Sieben läuft auf jeden Fall mit demselben Kader auf. (smü). HSG Ortenau Süd - HR Rastatt/Niederbühl (Samstag, 20 Uhr). Nach dem gewonnenen Punkt beim 31:31-Unentschieden bei der HSG Hanauerland stehen die Zeichen vor heimischer Kulisse in Seelbach auf Sieg. Für Trainer Aurelijus Steponavicius und sein Team ist der kommende Gegner ein eher unbeschriebenes Blatt, das bislang auf einen Sieg und zwei Niederlagen blicken kann. "Wir müssen auf uns schauen und dem Spiel unser Stempel aufdrücken", so die Ansage des HSG-Coaches. Per Video hat er das Spiel gegen die HSG Hanauerland mit seiner Sieben analysiert, um in den bevorstehenden Begegnungen die Fehlerquote weiter zu minimieren.

Obwohl er aktuell zwei angeschlagene, sowie Grippe geschwächte Spieler in seinen Reihen hat, ist der Mann an der Seitenlinie positiv gestimmt, dass er mit dem kompletten Kader in die Begegnung gehen kann. Vor heimischer Kulisse soll der zweite Sieg her. (ps). HGW Hofweier II - TuS Schutterwald II (Samstag, 17.30 Uhr). Nachdem es das prestigeträchtige Duell in den vergangenen Jahren in der Südbadenliga gab, stehen sich nun die beiden Reserven zum "kleinen Derby" in der Landesliga gegenüber.

Die Hausherren haben dabei etwas gutzumachen. Denn die erste Hälfte gegen den TuS Ottenheim zuletzt war ganz schwach. Es folgte die erste Saisonniederlage, auch wenn sich der HGW im zweiten Abschnitt deutlich besser präsentierte. Die Gäste haben erst zwei Spiele hinter sich. Zu Buche stehen ein Heimsieg und eine Auswärtsniederlage. Vermutlich wird es ein Wiedersehen mit Florian Herzog und Sven Gieringer, die vor wenigen Monaten noch das grüne Trikot des HGW getragen haben, geben. Insgesamt stellt Schutterwald eine ausgeglichen besetzte Mannschaft. Da verschiedene Leistungsträger fehlen werden – Michael Knuth fällt definitiv aus, ebenso Steffen Stocker, Roman Einloth ist gesperrt und Sebastian Schulz privat verhindert –, sind die Gastgeber nicht unbedingt Favorit, wollen aber trotzdem die bisher makellose Heimserie fortschreiben. Ob Stefan See spielen kann, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden.

Schuttern bekommt es mit mutigem Aufsteiger zu tun

(eb). TuS Schuttern - SG Freudenstadt/Baiersbronn (Freitag, 20.30 Uhr). Zum zweiten Heimspiel der Saison empfängt der TuS Schuttern den Aufsteiger aus dem Bezirk Rastatt in der Offohalle. Mit 6:2-Punkten rangieren die Gäste im oberen Tabellendrittel der Landesliga. Einer Auftaktniederlage gegen Ottenheim folgten drei Siege und lassen die Mannschaft aus der Heimatstadt von Schuttern Trainer Axel Schmidt mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen an die Schutter reisen. Besonders der deutliche 34:19-Heimerfolg gegen den bis dahin ungeschlagenen TV Sandweier II vom vergangenen Wochenende ließ die Liga aufhorchen.

Keine Laufkundschaft also für das Heimteam. Der TuS zeigte jedoch am vergangenen Spieltag in Ottersweier, dass sie sich weiterhin im Aufwind befindet. Auf die Defensive ist Verlass und im Angriff wird nach und nach die Fehlerquote minimiert. Gegen den robusten Aufsteiger wird es darauf ankommen, körperlich präsent zu sein und ein schnelles Tempospiel aufzuziehen.