Der FSV Altdorf um Kapitän Florian Karl (in Schwarz) hoffen am Wochenende auf eine Überraschung. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Landesliga: Sinzheim zu Gast in Lahrer Vorstadt / Altdorf reist als Letzter zum Verbandsliga-Absteiger

(tom). Landesliga: FV Langenwinkel - SV Sinzheim (Sonntag, 15 Uhr). Der Tabellenvierte Langenwinkel (15 Punkte) empfängt am Wochenende den Achten (acht Punkte). "Sinzheim ist nie zu unterschätzen, an guten Tagen können sie auch auswärts zu einem unangenehmen Kontrahenten werden", weiß Klaus Stefan vom FVL-Trainerteam. Die Gäste setzen auf einen körperlich betonten, kompakt ausgerichteten Stil, was Langenwinkel indes zupass kommen sollte.

Hakan Ilhan wieder fit

Die Lahrer Vorstädter sind bemüht, aus ihrer kleinen "Ergebniskrise" heraus zu finden. "Die zwei Unentschieden gegen Oberwolfach und Loffenau zuletzt waren per se nicht schlecht, aber wir hatten schon das Gefühl, Punkte liegen gelassen zu haben", konkretisiert Stefan. Gegen Sinzheim werden jetzt wieder drei Punkte angestrebt, wobei die Verantwortlichen der Mannschaft bis dato eine absolut saubere Saison attestieren. "Ottersweier war bisher die einzige Ausnahme in einer ansonsten recht guten Saison. Gegen Sinzheim muss die Mannschaft gegen einen gewiss ambitioniert anreisenden Kontrahenten in engen Situationen die Ruhe bewahren, je nach Spielverlauf auch geduldig auf ihre Chance warten. Dann kann es auch wieder mit drei Punkten klappen", ist Klaus Stefan überzeugt.

Personell sieht es gut aus. Seyithan Olcan kehrt in den Kader zurück, Hakan Ilhan (Erkältung) sollte ebenfalls wieder fit sein bis Sonntag. Anders sieht es dagegen bei Felix Reichmann (Gehirnerschütterung) aus. Er soll zwar wieder ins Training einsteigen, doch eine Kaderoption dürfte er bis zum Spieltag noch nicht wieder sein. (os). TuS Oppenau - FSV Altdorf (Sonntag, 15 Uhr). Acht Spieltage sind gespielt und der FSV Altdorf hat gerade mal zwei Punkte auf seinem Konto. Entsprechend residieren die Altdorfer auch auf dem letzten Tabellenplatz. Eine Situation, die bei vielen Sportfunktionären der Konkurrenz die Alarmglocken in den höchsten Tönen schrillen lassen würden.

Noch keine Unruhe

Beim FSV ist es dagegen nach wie vor verhältnismäßig ruhig. Vorstand und Spielausschuss können die Augenblickslage sehr gut einschätzen. Die Gründe der sportlichen Misere sind an den permanenten kurz- und längerfristigen Ausfällen von Leistungsträgern festgemacht.

Dass die Mannschaft trotz der sportlichen Misere in keine Resignation verfallen ist, stellte sie letzte Woche im Heimspiel gegen Ottersweier unter Beweis. Mit viel Leidenschaft zeigte sie ein ansprechendes Spiel. Nur die mangelhafte Chancenverwertung stand dem ersten Saisondreier im Wege. Am Sonntag gastiert die Oswald-Elf in Oppenau. Der Absteiger aus der Verbandsliga ist nach einem passablen Start zuletzt ins Hintertreffen gekommen. Ein Punkt aus den letzten drei Spielen wird den hohen Ansprüchen im Renchtal nicht gerecht. Da kommt der Elf von Spielertrainer Christian Seger das Tabellenschlusslicht sicherlich gerade recht. Trotz wechselndem Personal kennen sich die Vereine aus langen gemeinsamen Landesligazeiten sehr gut. Sowohl die historische, als auch die aktuelle Bilanz spricht für die Oppenauer.

Beim FSV lichtet sich die Personalnot. Allerdings haben Leistungsträger wie Felix Pietrock und Mike Rheinberger noch Trainingsrückstand. Für die FSV gilt es an die Leistung gegen Ottersweier anzuknüpfen, vielleicht ist dann ein Überraschungspunkt drin.