Fans der Beatles sind im gut gefüllten Savanna-Bistro im Schlachthof voll
Fans der Beatles sind im gut gefüllten Savanna-Bistro im Schlachthof voll auf ihre Kosten gekommen. "The Mean Musterds", eine erst im Mai 2019 gebildete Beatles-Cover-Band aus der Region, machte richtig Stimmung.
Die Beatles gelten mit mehr als 600 Millionen verkauften Tonträgern – nach Schätzungen ihrer Plattenfirma EMI sogar mehr als einer Milliarde – als erfolgreichste Band der Musikgeschichte. Den Höhepunkt ihrer Karriere erreichten sie zwischen 1964 und 1969, als sie zeitweise in fast allen Ländern die Hitparaden anführten.
Lahr. Bei "The Mean Musterds" spielen bekannte Musiker: Klaus Biehler am Schlagzeug und Gesang und Bertram Hensle am Keyboard, Gitarre und Gesang sind die Macher der bekannten Regioband "Bail". Manuel Weis am Bass und Gesang war Gründer und mehrjähriges Mitglied der Freiburger Beatles-Cover-Band "The Moondogs". Dazu gesellt sich Niklas Hensle an der Gitarre. Der Bandname leitet sich von dem Beatles-Song "Mean Mr. Mustard" vom Album "Abbey Road" ab.
Neben den Klassikern wie "A Hard day’s night", "Come Together", "She loves You" oder "Here comes the sun" und vielen mehr wagten sich die "Musterds" auch an eher seltener gecoverte Titel wie "Dear Prudence" vom "Weißen Album" oder "Lucy in the sky with diamonds" von "Sgt. Pepper". Wenn auch nicht jede Note, vor allem bei den Gitarrensoli, dem Original entsprach, kam das Ganze doch sehr authentisch rüber. Gerade der typisch mehrstimmige Gesang der Beatles wurde bis in die Falsetthöhen sehr gut interpretiert und zeugte von umfangreicher Probenarbeit.
Song-Klassiker werden authentisch dargeboten
Das routinierte Bassspiel von Manuel Weis zeigte, dass er sich mit der Beatles-Materie schon länger und intensiv beschäftigt. Biehler und Bertram Hensle zeigten beim Sologesang keine Schwächen, wobei dies für Biehler sicher eine Herausforderung darstellte, neben dem meist unterschätzen Schlagzeugspiel Ringo Starrs.
Das Publikum im Schlachthof war engagiert, sang bei den legendären Titeln teilweise lauthals mit – diese Begeisterung wurde von der spielfreudigen Band mit den Zugaben "Hey Jude" und einer "Sgt. Pepper Reprise" honoriert. Eine gelungene Hommage an die Beatles und damit eine richtig gute Liveschicht im Schlachthof und sicher eine Wiederholung wert.
