Christopher Delong ist neuer Trapico-Geschäftsführer Foto: SWEG Foto: Lahrer Zeitung

Mobilität: SWEG-Tochter will Dienstleistungsportfolio erweitern / Beratung für private und öffentliche Stellen

Lahr (red/ma). Christopher Delong ist der neue Geschäftsführer der SWEG-Tochter "Trapico". Der 29-Jährige aus Hohberg richtet das Lahrer Unternehmen neu aus und wird die Tätigkeiten der Trapico auf drei Hauptgeschäftsfeldern steuern, teilt die SWEG mit. Dazu zähle zunächst die Planung und Umsetzung innovativer Mobilitäts- und Verkehrskonzepte (autonomes Fahren, Fahrzeuge mit innovativen Antriebstechnologien).

"Der Mobilitätsmarkt ist von einem ständigen Wandel geprägt", sagt Delong. Das Beratungsportfolio der "Trapico" soll sowohl private als auch öffentliche Stellen bei diesem Wandel begleiten und ihnen kompetente Unterstützung bieten. Insbesondere sollen Mobilitätsangebote, die bisher nur in urbanen Gebieten etabliert sind, auch für Kommunen im ländlichen Raum effizient realisiert werden.

Unternehmen setzt sich für Verkehrswende ein

Mit der Neuausrichtung der Trapico gehen auch weitere Dienstleistungen im Verkehrsgewerbe einher – darunter der Betrieb von dynamischen Fahrgastinformationsanzeigern und von Fahrgastzählsystemen. "Mit der Trapico wollen wir den Verkehr der Zukunft gestalten und innovative Ideen vorantreiben", fasst Delong die Ziele zusammen. Die Neuausrichtung schlägt sich auch im Namen der Gesellschaft nieder, deren offizieller Name von "Trapico Schieneninnovation" auf "Trapico" verkürzt wird.

Die Firma Trapico wurde im Dezember 2017 als Tochter der Südwestdeutschen Landesverkehrs-AG (SWEG) gegründet – unter anderem zur Planung und Umsetzung innovativer Mobilitäts-und Verkehrskonzepte. Zunächst war das Unternehmen mehr auf den Schienenverkehr ausgerichtet, was auch das Akronym Trapico erklärt, das sich aus den Wörtern "Train Planning Innovation Corporation" zusammensetzt.

Im Jahr 2018 richtete die "Trapico" eine Kompetenzstelle für umweltfreundliche und klimaneutrale Fahrzeugantriebe ein, um Verkehrsunternehmen, Handwerker- und Lieferbetriebe sowie Kommunen hinsichtlich technischer Nachrüstungen für ältere Fahrzeuge, der Anschaffung von Elektrofahrzeugen und der Beantragung der dafür nötigen Fördermittel zu beraten.