Mit solchen Testboxen fahren die mobilen Teams zu Lahrer Schulen und Kitas. Foto: Stadt Foto: Lahrer Zeitung

Pandemie: Stadtverwaltung ist hochzufrieden mit dem Start ihrer Testkampagne

Lahr (red/sl). Die freiwilligen Corona-Tests der Stadt für das Personal von Kitas und Schulen laufen seit Montag. Seither haben drei mobile Teams 482 Schnelltests in 48 Kitas und Schulen vorgenommen. Bisher sei noch keiner positiv ausgefallen, hebt die Stadt in einer Mitteilung hervor.

Die mobilen Teams fahren in die einzelnen Einrichtungen und nehmen die Tests vor Ort vor. Am Montag komme ein weiteres Testteam dazu, so die Stadt. Dann gebe es zwei Teams mit städtischen Mitarbeitern, eines vom DRK und eines von der Caritas, unterstützt von fachkundigen Ehrenamtlichen. Ziel sei es, Mitarbeitern von Schulen und Kitas, die in Präsenz tätig sind, zwei Mal pro Woche einen freiwillige Test anzubieten. Dafür habe man 13 500 Testkits vom Land erhalten.

"Unsere Teams gehen sehr sensibel vor. Die Teststrategie der Stadt ist bei dem Personal extrem gut angekommen. Die Idee, direkt vor Ort zu testen, hat sich mehr als bewährt", betont Thomas Happersberger, Leiter der Stabstelle Feuerwehr und Bevölkerungsschutz.

Die Teststrategie werde nach und nach erweitert, heißt es aus dem Rathaus. So werde es ein auch Testangebot für die Wahlhelfer der Landtagswahl, für Verwaltungsmitarbeiter mit Kundenkontakt und für die Beschäftigte der Jugendhilfe geben. Außerdem stehe man in Gesprächen mit den städtischen Schulen zur Vorbereitung der Tests der Schüler in den Abschlussklassen. Unabhängig davon sei es für jeden möglich, sich bei Ärzten und Apotheken testen zu lassen.

Das städtische Prozedere sei eine Übergangslösung, bis Selbsttests zur Verfügung stehen. "Sobald diese in ausreichender Zahl verfügbar sind, wird sich das Testverfahren vereinfachen", heißt es in der Mitteilung aus dem Rathaus. Dem pädagogischen Fachpersonal der Kitas hatte die Stadt bereits ermöglicht, Schnelltests im Pflegeheim Spital vornehmen zu lassen.

"Mit diesen Testungen schützen wir einerseits das Personal, haben aber auch ein Werkzeug, um frühzeitig Infektionen zu erkennen und ein weiteres Verbreiten zu verhindern. Je mehr sich testen lassen, desto besser. Das ist ein Baustein auf dem Weg zurück in die Normalität", betont OB Markus Ibert laut der städtischen Mitteilung.