Über den baulichen Zustand der Schule hat sich die CDU ein Bild gemacht. Foto: Vögele Foto: Lahrer Zeitung

CDU Reichenbach informiert sich über Sanierungsbedarf. 188.000 Euro im Haushalt.

Reichenbach. In der Reichenbacher Schule muss einiges getan werden. Das wurde bei der Ortsbegehung der Reichenbacher CDU deutlich. Da im Haushalt für das laufende Jahr 188 000 Euro aus dem Schulsanierungsprogramm zur Verfügung stehen, waren die vorgesehenen Sanierungsmaßnahmen von besonderem Interesse.

Der Rundgang mit Rektorin Eva Peppekus durch die alte und die neue Schule zeigte schon bei einem flüchtigen Blick eklatante Baumängel, die zum Teil auch die Substanz des Gebäudes bedrohen. Beim näheren Hinblick waren weitere schwerwiegende Bauprobleme zu erkennen, die dringend behoben werden müssen, um die Schulgebäude auch in Zukunft zu erhalten. Das alte stattliche Schulhaus mit seiner charakteristischen Architektur, die das Ortsbild weithin prägt, leidet vor allem am Zustand der Sandsteine in den Grundmauern, was vor allem im rückwärtigen Be-reich zum Schulhof hin nicht mehr zu übersehen ist. Die Toilettenanlage des alten Schulgebäudes ist ebenso sanierungsbedürftig wie ein Großteil des Mobiliars in den Klassenzimmern oder der Heizkörper. Viele Räume der alten Schule, vor allem in den beiden oberen Stockwerken und im Kellerbereich werden von zahlreichen Vereinen und Gruppen für Proben, Sitzungen oder als Lagermöglichkeiten genutzt. Für den Schulbetrieb steht auch bei steigenden Schülerzahlen genug Platz zur Verfügung, der immer wieder für Sonderaufgaben oder Ausweichmöglichkeiten genutzt werden kann.

Größere Probleme wirft die neue Schule aus dem Jahr 1962 auf. Hier werden die zu erwartenden Mittel vor allem für die Erneuerung des kompletten Dachs investiert. Wie dringend diese Baumaßnahme ist, zeigt sich an den Wasserflecken in der Decke der Turnhalle. Dringend erneuert werden müsse auch die große Glasfront zum Pausenhof hin sowie die Fassade entlang des neuen Schulgebäudes.

Zum Wohl der Kinder wünscht sich die Schulleitung eine Glasüberdachung über den Ausgang von der Pausenhalle in den Schulhof. Bei Regen haben die Schüler keine Möglichkeit der Bewegung, da die Pausenhalle viel zu klein für alle Schüler sei. Da die Halle keine Akustikdecke hat, sei der Lärm unerträglich. In solchen Fällen müssen die Schüler in den Klassenzimmern bleiben und können sich kaum bewegen. Da aus dem Schulsanierungsprogramm nur Sanierungen finanziert werden, sind für neue Baumaßnahmen derzeit keine Mittel vorhanden. Die anwesenden CDU-Ortschaftsräte brachten für diese Maßnahmen die Strukturfördermittel ins Spiel, über die der Ortschaftsrat verfügen kann.