Mit Bauchrednerpuppe Richard unterhielt sich Tobias Gnacke über Gummibärchen. Foto: Bühler Foto: Lahrer Zeitung

Comedy: Entertainer Tobias Gnacke nimmt im Programm "Selten so gelacht" zahlreiche Stars auf die Schippe

Hugsweier. Der Kürzeller Entertainer Tobias Gnacke begeisterte das Publikum mit einem breiten Spektrum seines Könnens. Er schlüpfte beim Auftritt mit seinem Programm "Selten so gelacht" im Kulturkeller Koffer in verschiedene Künstler-, aber auch Politikerrollen.

Rund 100 Zuhörer aus Lahr und der näheren Region fühlten sich bestens unterhalten. "Wir waren vor allem von der Bauchrednerpuppe Richard begeistert," erzählt  Friedrich Wolff, der mit seiner Gattin Lucia aus Gengenbach angereist war. Gnacke hatte sich mit Richard unter anderem über Pinguine und Gummibärchen unterhalten.

Lucia Wolff sagte im Gespräch mit der Lahrer Zeitung: "Mir gefielen die Politiker-Parodien, als Tobias Gnacke etwa den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann oder Bundeskanzlerin Angela Merkel imitierte." Gnacke begeisterte auch mit Stücken, die er mit seiner Trompete begleitete. Das Ganze mit seiner außergewöhnlich guten und facettenreichen Stimme.  Dabei imitierte der 42-jährige Entertainer eine Talkshow mit Günther Jauch, in dessen Rolle er schlüpfte, wie auch dessen Gäste Jogi Löw, Reiner Calmund oder den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki.

Im ersten Teil des begeisternden Abends sang Gnacke Titel von Tim Bendzko, Peter Maffay, Helene Fischer oder auch von Reinhard Mey. Später wettete er mit dem Publikum, dass er innerhalb von 13 Minuten 14 verschiedene Stars imitieren könne.

Es folgten die Lieder "Fang das Licht" von Karel Gott, "Tief im Westen" von Herbert Grönemeyer und "Look like an angel" von Elvis Presley. Zum Abschluss des Abends gab Gnacke, der im Januar für den Comedy-Pokal in Hamburg nominiert ist, als Zugaben verschiedene Versionen von "No matter" von der Gruppe Westlife und schließlich noch "Ich war noch niemals in New York" von Udo Jürgens zum Besten.