Vertreter der Stadt, Mitglieder des Kuhbacher Ortschaftsrats und Anwohner waren beim Vor-Ort-Termin in der Straße "Zum Schänkenbrünnle" mit dabei. Foto: Vögele Foto: Lahrer Zeitung

Rat: Verkehrsregelung in Schänkenbrünnle-Straße ist Thema

Kuhbach. Einmal mehr hat der Ortschaftsrat Kuhbach die Verkehrssituation in der Straße "Zum Schänkenbrünnle" diskutiert. Ortsvorsteher Norbert Bühler hatte die Ortschaftsräte und Anwohner zu einer Begehung vor Ort eingeladen, an der auch Lucia Vogt von der Abteilung für öffentliche Sicherheit sowie Udo Lau, Abteilungsleiter Tiefbau, teilnahmen.

Bühler skizzierte den Vorschlag, einen Gehweg von 1,10 Meter Breite von der Abzweigung an der B 415 bis zum bereits bestehenden Gehweg anzubringen. Rasch stellte sich heraus, dass dieser Vorschlag zu einer Einbahnstraßenregelung führe und auch die jetzigen Parkplätze wegfielen. Unisono lehnten die von dieser Maßnahme besonders betroffenen Anwohner diesen Vorschlag ab.

Kosten liegen im sechsstelligen Bereich

Sie plädierten für eine verkehrsberuhigte Zone. Dies, so der Tenor der Anrainer, könnte durch Betonpoller am oberen Eingang der Straße und durch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 Stundenkilometer erreicht werden. Lau gab zu bedenken, dass für die weitergehenden Pläne ein Prüfverfahren nötig sei und zur Realisierung Kosten im deutlichen sechsstelligen Bereich entstehen.

Bei der anschließenden Beratung im Ortschaftsrat wurde deutlich, dass eine allseits befriedigende Lösung der Quadratur des Kreises gleiche. Einig waren sich die Ratsmitglieder vor allem in der Ratlosigkeit. Bei der Debatte war es keine Frage, dass die Sicherheit der Kinder und Fußgänger Priorität besitze. Die Umsetzung in die Praxis werde jedoch noch viele Überlegungen und Beratungen erfordern. Gegenwärtig tendiert der Rat dazu, die Geschwindigkeitsbegrenzung beizubehalten und diese durch das Aufstellen mehrerer Pollen besser durchzusetzen.

Der Ortschaftsrat beauftragte die Verwaltung, zeichnerische Pläne für verschiedene Varianten zu erstellen.