Verantwortliche und Gäste beim Spatenstich: Die Firma Langer Anlagenbau erweitert ihr Produktionsgebäude um 525 Qua­dratmeter. Foto: Decoux-Kone

Erweiterung um 525 Quadratmeter. Fertigstellung im Sommer geplant

Kippenheim (red/fx) -  Die Firma Lanner Anlagenbau hat am Freitag den Startschuss zur Erweiterung ihres Produktionsgebäudes im Kippenheimer Kehnerfeld gegeben. Die Firma Freyler Industriebau soll den Bau im Sommer schlüsselfertig übergeben.

Lanner entwickelt Einzelkomponenten und individuelle Komplettlösungen zur Aufbereitung von Metallspänen und Schleifschlamm. Gegründet wurde das Unternehmen 1987 von Klaus-Dieter Lanner in Mahlberg. Heute wird es in zweiter Generation von Tobias Lanner geführt.

Bereits zwei Jahre nach der Gründung zog das Unternehmen in den Firmenneubau in Kippenheim, die Produktionsfläche beträgt dort 365 Quadratmeter. 1997 wurde der neue Firmensitz erstmals durch den Anbau der Werkshalle II erweitert, 840 Quadratmeter kamen hinzu. Im Jahr 2003 wurde der Firmensitz abermals durch Umbau und Aufstockung des Bürogebäudes vergrößert. Die Werkshalle III mit zusätzlichen 575 Quadratmetern und einem Testcenter wurde 2013 gebaut, die Gesamtfläche der Werkhallen von Lanner beträgt insgesamt 1780 Quadratmeter.

Bei der jetzt startenden Erweiterung der Produktion in Kippenheim handelt es sich um einen Neubau an die Bestandsgebäude. Ziel der Erweiterung ist nach Firmenangaben eine Optimierung von Produktions- beziehungsweise Montageabläufen und Arbeitsschritten. Die Firma Freyler Stahlbau wird insgesamt 37 Tonnen Stahl liefern, Freyler Metallbau die Fenster und Türen ausführen.

Insgesamt sollen 525 Quadratmeter Produktionsfläche hinzukommen, außerdem neue Sozialräume entstehen. Die Außenhaut besteht aus einer sogenannten Sandwich-Fassade, das Gebäude entspricht dem energetischen Standard KfW 55, heißt es in der Mitteilung. Innovativ sei auch das Heizsystem aus Deckenstrahlplatten, die eine effiziente Strahlungswärme garantierten.

Die Erfolgsgeschichte des Recycling-Spezialisten Lanner in Kippenheim könnte in Zukunft weitergehen: Möglichkeiten zum Vergrößern der Betriebsfläche durch neue Gebäudeteile bestehen auf dem ausreichend großen Grundstück.