Rat: Abriss an der Kippenheimer B 3 erst mal verschoben

Kippenheim. Die Beratung im Kippenheimer Gemeinderat über die Vergabe der Abbrucharbeiten in der Unteren Hauptstraße 31 und 33 wurden am Montag vertagt. Bevor eine Vergabe erfolgen könne, müssten noch einige Dinge geklärt werden, so Bürgermeister Matthias Gutbrod. Beide Anwesen hat die Gemeinde im vergangenen Jahr gekauft mit dem Ziel, nach Abbruch der in die Jahre gekommenen Wohnhäuser, Schuppen und Scheunen auf der etwa 2300 Quadratmeter großen Fläche Wohnraum zu schaffen. Dabei soll vor allem die innerörtliche Nachverdichtung im Fokus stehen. Das bedeutet, dass auf dem Areal keine Einfamilienwohnhäuser entstehen sollen. Angedacht ist eine Nutzung für mehrere Personengruppen wie Familien oder Senioren.

Überlegt wird, die nach dem Abriss entstehende Lücke mit einer Breite von etwa 30 Metern an der B 3 mit einer mindestens zweigeschossigen Bebauung – wie aktuell vorhanden – zu schließen. Diese soll als Riegel für die rückwärtige Bebauung auf der Fläche Richtung Wickhäusle dienen. Dort könnten im nördlichen Bereich im Zuge der Nachverdichtung analog zweigeschossige Gebäude entstehen. Die südliche Fläche könnte auch mit einem zweigeschossigen Gebäude oder mit einem Punkthaus bebaut werden, beides mit einer winkelförmigen Anordnung zum Rigel an der B 3. Insgesamt soll sich die Bebauung an die Umgebungsbebauung anpassen.

Entscheidet der Gemeinderat bei einer der nächsten Sitzungen über die Vergabe der Abbrucharbeiten, würde der Bereich mit der neuen Bebauung deutlich aufgewertet werden, da ist sich der Rathauschef sicher.