Oliver Bliss und Co-Pilot Fabian Peter in ihrem Evo 6 auf der Strecke bei der Labertal Rallye.Foto: Veranstalter Foto: Lahrer Zeitung

Motorsport: Platz vier bei Labertal Rallye

Für den Kippenheimer Rallye-Fahrer Oliver Bliss hätte das Wochenende erfolgreicher verlaufen können – wenn nicht die verflixte Startreihenfolge bei der Labertal Rallye gewesen wäre. "Der Veranstalter hatte da kein glückliches Händchen. Die Fahrer starten nacheinander in den Rundkurs und normalerweise wird bei der Startreihenfolge auch die Klasse der Fahrer berücksichtigt. Diesmal wurde aber danach aufgestellt, wer als erstes gemeldet hatte. Das kann man so eigentlich nicht machen", ärgert sich Bliss im Gespräch mit der Lahrer Zeitung.

Folglich hatten er und sein Co-Pilot Fabian Peter in der zweiten Runde der ersten Sonderprüfung einen sehr viel langsameren Fahrer vor sich, der die Kippenheimer ausgebremst habe – und der Rückstand aus der ersten Runde war sowieso schon groß. "Da hatten wir einen Fahrer mit Motorschaden vor uns. Der hat im Wald ordentlich gequalmt und wir haben kaum noch etwas sehen können", so Bliss. "Die erste Sonderprüfung haben wir versaut." Schließlich reichte es für die beiden Ortenauer zu einem vierten Rang im Gesamtklassement wie auch in der Klassenwertung. Gesamtsieger wurde Patrik Dinkel mit Co-Pilotin Tamara Lutz.

Positivere Nachrichten erreichten Bliss die Tage aus dem Saarland. Aufgrund der Platzierungen bei den Rallyes in Birkenfeld und dem Hunsrück führen der Kippenheimer Autohaus-Inhaber und sein Co-Pilot derzeit die Wertung der Saarländischen Rallye Meisterschaft an. "Und bei der Labertal Rallye sind alle unsere Autos ohne Kratzer durchgekommen", freut sich Bliss.

Jetzt hat das Team Bliss erst einmal ein rennfreies Wochenende vor sich. Danach geht es nach Österreich zum Porsche Red Bull Ring.