Heftige Regenfälle machten das Rennen für das Team Bliss in Spielberg schwer – und auch gefährlich.Foto: Nadler Foto: Lahrer Zeitung

Motorsport: Dritter Platz in Spielberg

Wenn es nach Oliver Bliss gegangen wäre, hätte er sein Team beim Porsche Sports Cup im österreichischen Spielberg am vergangenen Wochenende, zumindest am Samstag, seltener auf die Strecke geschickt. "Es waren katastrophale Bedingungen und sehr, sehr gefährlich für die Fahrer. Die Rennleitung hätte eigentlich abbrechen müssen", sagt der Inhaber des Kippenheimer Autohauses. Starke Regenfälle hatten die Strecke geflutet, auch der Veranstalter selbst spricht auf seiner Internetseite von einem "Regenchaos".

Trotz der widrigen Umstände gingen am Samstag Paul Hochberger und Jochen Weiß für das Kippenheimer Team an den Start – und fuhren Erfolge ein. Hochberger landete auf Rang drei, Weiß wurde Elfter. "Seine Platzierung ist beachtlich, weil er das schwächste Auto im Feld hatte", lobt Bliss. Der Teamchef gab per Funk die Devise aus, nicht voll auf Angriff zu fahren. "Wir wollten das Rennen vor allen Dingen sicher beenden", stellt Bliss heraus. Zahlreiche Fahrer waren in Unfälle verwickelt, weshalb gleich zweimal das Safety Car zum Einsatz kam.

Berührung am Start kostet Weiß zwei Plätze

Am Sonntag schien wieder die Sonne auf den Asphalt. Hochberger habe im zweiten Sprintrennen einen "sehr guten Start" erwischt und machte gleich vier bis fünf Plätze gut. Er beendete das Rennen in seiner Klasse auf Rang vier. Weiß wurde im Gesamtranking 15. und in der Klassenwertung Zweiter. Im Rennen der Langstrecke starteten Weiß und Dennis Marschall in einem Wagen und den anderen Boliden fuhren Hochberger und Max Nieder. Eine Berührung zum Start kostete Weiß zwei Plätze. "Da fehlt ihm noch etwas die Erfahrung", so Bliss. Er gewann mit Marschall trotzdem seine Klasse und wurde insgesamt 16.. Hochberger und Nieder kamen auf Platz 18 ins Ziel.