Für weitere Planungen im Schlossgarten will der Rat 20 000 Euro einstellen. Foto: Lahrer Zeitung

Ortschaftsrat: Schmieheimer Wunschliste umfasst Maßnahmen für rund 119 000 Euro

Schmieheim (ae). Die Heizung im Feuerwehrgerätehaus ist 36 Jahre alt und weist einige Mängel auf. Sie ist bis zu 40 Prozent überdimensioniert, was einen schlechten Kesselwirkungsgrad zur Folge hat. Eine Erneuerung ist überfällig, meint Ortsvorsteher Michael Hartmann. Nach einstimmigem Beschluss steht die Erneuerung der Anlage ganz oben auf der Wunschliste der Maßnahmen, die der Ortschaftsrat in die Haushaltsberatungen einbringt. Kosten soll der Austausch etwa 65 000 Euro.

Zu zeigen, dass man gewillt sei, andere Lösungen für die Umgestaltung des Schlossgartens zu finden, sei wichtig, so Günter Ackermann. Ein erstes Plankonzept liegt bereits vor, es wurde wegen Bürgereinwänden zurückgestellt. Mittlerweile ist ein Verkehrsgutachten über die Auswirkungen durch den Wegfall der Durchfahrtsmöglichkeit im Schlossgarten gemacht, Ergebnisse liegen noch nicht vor. Um aber den "guten Weg" weiterzuverfolgen, will der Rat 20 000 Euro in den Haushalt einstellen, um Vorschläge von anderen Planern einzuholen.

Ein anderer Wunsch ist die Erneuerung der Tonanlage in der Festhalle. Die stand schon im vergangenen Jahr auf der Agenda, damals wurden die Kosten auf etwa 20 000 Euro geschätzt. Der Gemeinderat sagte Nein. Er war der Meinung, dass dafür 5000 Euro ausreichen müssten, die auch zur Verfügung gestellt wurden. Eine Gegenprüfung der Verwaltung ergab jedoch, dass das vorliegende Angebot realistisch sei. Der Ortschaftsrat hält die Investition nach wie vor für sinnvoll und plädierte dafür zusätzliche 15 000 Euro bereitzustellen.

Auf Anregung von Günter Ackermann werden weitere 15 000 Euro beantragt für die Erstellung eines Verkehrsgutachtens bezüglich des innerörtlichen Verkehrs. Von einem solchen Gutachten erwartet er sich Vorschläge, um hauptsächlich die Dorfstraße verkehrssicherer zu machen. Dem stimmte der Rat mit vier Ja- und drei Gegenstimmen zu. Ebenso befürwortete er mehrheitlich weitere 4000 Euro für die Aufstellung von zwei festen Geschwindigkeitsmessgeräten an neuralgischen Stellen. Unterm Strich stehen auf der Wunschliste des Gremiums Maßnahmen für 119 000 Euro.